Landkreis erhält Hilfe von Artillerielehrbataillon 345
Kraftakt „Corona“ gemeinsam mit Bundeswehr stemmen
Südwestpfalz. Hilfe zur rechten Zeit: „Ich bin dankbar, dass uns die Bundeswehr in der Kontaktnachverfolgung unterstützen wird“, freut sich Landrätin Dr. Susanne Ganster. Sechs Soldaten werden sich im Gesundheitsamt engagieren.
Dadurch, so die Landrätin, verbessere sich die Lage in der aktuell angespannten Situation, Kontakte von positiv Getesteten möglichst eng nachzuverfolgen und entsprechende Maßnahmen wie Quarantäne und Tests zu veranlassen. Mit der steigenden Anzahl der Fälle und terminierter Tests hatte der Landkreis Südwestpfalz einen Hilfeleistungsantrag beim Landeskommando Rheinland-Pfalz gestellt. Mit der Ausweitung der Testmöglichkeiten war primär beabsichtigt, die stark eingebundenen Ärzte zu entlasten. Nachdem kurzfristig die räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden konnten, ist Landrätin Dr. Ganster erleichtert, dass die Hilfe in einem anderem stark beanspruchten Bereich schnell geklappt hat.
Die Soldaten des Artillerielehrbataillon 345 aus Idar-Oberstein werden das Team der Kreisverwaltung bei der aufwendigen Arbeit der Kontaktnachverfolgung unterstützen. Bisher sind es Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, verschiedener Abteilungen der Kreisverwaltung, des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Robert Koch-Institut akquirierte Containment-Scouts sowie Ehrenamtliche und Mitarbeiter der Stadtverwaltungen, die gemeinsam diesen Kraftakt vollbringen. Die Soldaten haben sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet. Ihre Aufgabe wird sein, positiv getestete Personen über ihr Ergebnis zu informieren und Folgemaßnahmen wie Quarantäne im Auftrag des Gesundheitsamtes auszusprechen oder Kontaktpersonen der Infizierten zu erfragen.
Die sechs Soldaten sollen zunächst bis zum 4. Dezember Unterstützung leisten. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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