Grippeschutz-Impfung in der Kreisverwaltung
Landrätin Susanne Ganster geht mit gutem Beispiel voran
Südwestpfalz. Grippe contra Corona: Gerade während der Corona-Pandemie kommt der Vermeidung einer gleichzeitigen Grippe-Welle größere Bedeutung zu. Deshalb bietet die Kreisverwaltung ihren Mitarbeitern eine Impfung an.
Durch diese Maßnahme, so Landrätin Dr. Susanne Ganster, könne eine Mehrfachbelastung des Gesundheitswesens reduziert werden. „Der Schutz vor einer Grippe-Erkrankung senkt auch die Zahl der Covid-Verdachtsfälle und trägt somit indirekt zu einer Entlastung des Gesundheitswesens bei.“ Die Landrätin und der Personalratsvorsitzende Tobias Paltz gingen deshalb mit gutem Beispiel voran. Auch zahlreiche Mitarbeiter haben bereits einen Termin vereinbart. Auch wenn Kontakte zu Besuchern im Verwaltungsgebäude derzeit fast ausgeschlossen sind, bremsen die Damen und Herren in ihrem persönlichen Umfeld bereits jetzt eine mögliche Grippewelle und vermeiden Infekte im Kollegenkreis.
Jährlich erkranken zwischen zwei und 14 Millionen Menschen an Influenza, zuletzt sind bis zu 20.000 Sterbefälle pro Jahr aufgetreten. Auch wenn nicht alle Infizierten Symptome zeigen, können sie – ähnlich wie bei COVID-19 – andere Menschen anstecken. Gerade am Arbeitsplatz kann dies zu einer Ausbreitung der Infektion führen. Eine Grippeschutz-Impfung minimiert dieses Risiko und nützt durch vermiedene Krankheitstage dem Arbeitgeber.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die Grippeschutzimpfung besonders für Personen, die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Dazu zählen: ältere Menschen ab 60 Jahre, Personen mit Grundkrankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen, chronischen Krankheiten der Atmungsorgane oder Diabetes, aber auch medizinisches Personal und Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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