Open Air-Event ist Aushängeschild für die ganze Region
„LebensArt“ unterstreicht Schönheit der Stadt

Auf blumige Weise unterstrich die Lifestyle-Messe „LebensArt“ die Schönheit des Pirmasenser Strecktalpark.  Foto: Kling-Kimmle
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  • Auf blumige Weise unterstrich die Lifestyle-Messe „LebensArt“ die Schönheit des Pirmasenser Strecktalpark. Foto: Kling-Kimmle
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von andrea katharina kling-kimmle

Pirmasens. Oberbürgermeister Markus Zwick brachte es auf den Nenner: „Die LebensArt ist ein Aushängeschild für die ganze Region und die beste Werbung für die Schönheit der Horebstadt“. Die Verbrauchermesse der AgenturHaus GmbH in „der traumhaften Umgebung“ des Strecktalparkes machte auch in diesem Jahr wieder mächtig Furore mit einem Blütenmeer, eleganten Designstücken, moderner Technik für heiße Grillpartys, trendigen Dry-fruits und edlen Tropfen aus Brasilien. „Erste Sahne“ was den Lifestyle angeht.

Projektleiterin Margit Metzger in modischem Mantel mit angesagtem Blütenmuster strahlte mit OB Zwick um die Wette, als sie bei herrlichem Frühlingswetter den Startschuss für die Outdoor-Living-Messe im Strecktal gab. Die Veranstaltung erfreue sich großer Beliebtheit. So war es ihr gelungen, nicht nur mehr, sondern auch neue Teilnehmer zu finden. Gerade das Themenfeld „Aktive Freizeitgestaltung rund um Gesundheit und Wohlbefinden“ wird von vielen Menschen heute sehr ernst genommen. Im Einklang mit der Natur leben, sich seine eigene grüne Oase gestalten und gesundheitsbewusst genießen sind nur einige Punkte, bei denen die „LebensArt“ einhakte. In ansprechender Atmosphäre mit den eleganten Pagodenzelten und so manchem lauschigen Plätzchen war das Open Air-Event ein beliebter Anziehungspunkt an diesem (Wahl-)Wochenende.
Zufrieden zeigte sich deshalb auch Heiner Wölfling vom gleichnamigen Fachgeschäft. Lediglich der leichte Regen am Samstagabend trübte etwas die Bilanz: „Die lange Öffnungszeit bis 20 Uhr wurde nicht genutzt, es waren keine Besucher mehr unterwegs“. Dagegen klingelte die Kasse am Sonntag: „Da kamen viele, die nicht nur schauten, sondern auch den Geldbeutel aufmachten“, so Wölfling. Er hatte im letzten Jahr aufgrund der neuen Messe „Pirmasensa“ auf eine Teilnahme verzichtet, allerdings mit eher mäßigem Erfolg, da die Veranstaltung generell ein Reinfall war. So habe er wieder spontan zugesagt, als Margit Metzger bei ihm vorstellig wurde.
Enttäuscht zeigte sich allerdings Edith Malucha aus Theisbergstegen, die mit ihren antiken Lampen zum ersten Mal dabei war. Ein Hingucker sind funkelnde Kristalllüster auf alle Fälle, doch kaufen wollte keiner, bedauerte die Geschäftsfrau. Dabei wendet sie für jedes Stück große Mühen auf: „Meine Lampen finde ich bei Haushaltsauflösungen im Elsass“. Meist seien die Teile stark verschmutzt und werden in der Spülmaschine gereinigt. Doch zuvor muss Edith Malucha jedes Teil kennzeichnen, „sonst kann ich die Lüster nicht mehr zusammenbauen“. Als „sehr teuer“ empfindet die Händlerin die Standgebühr für ein Pagodenzelt: „Da hätte ich mindestens drei größere Stücke verkaufen müssen, damit es sich rechnet“.
Es ist für die Organisatoren nicht einfach, sich zur Steigerung der Attraktivität einer Veranstaltung immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen, wie Margit Metzger im Gespräch mit dem Wochenblatt erklärte. Ihr Augenmerk liegt deshalb stets auf Individualität. So gab es diesmal als Highlight eine „Fasssauna“, die allerdings auch als Gartenhäuschen gute Dienste leistet. Ultraleicht und umwerfend schick waren die Taschenmodelle aus Bambus für Damen während es für Herren Tipps gab, ihre Fliege selbst zu binden. Wichtige Utensilien für den heimischen Park wie Mähroboter, Terrassenplatten, mobile Beetstecker, Wasserspeier, Motorsensen oder auch Flechtmöbel waren ebenso vertreten wie tolle Hutkreationen, duftige Schals und Kleider aus Leinen und Spitze. Gourmets freuten sich über Rosenblätterkäse, Rentiersalami oder eine selbst gekochte Marmelade mit dem lustigen Titel „Hasenfrühstück“.
Bewusste Ernährung gehört heute zum Lifestyle dazu. Eine große Auswahl an hochwertigen Ölen hatte Ralf Michael Gebhard vom Büro für Landnutzungsmanagement aus Pirmasens im Angebot. Darunter auch Leindotteröl, „das Öl der Kelten“. Es besitzt sehr viele Omega-3-Fett- sowie Alpha-Linolensäuren und wird gerade von Vegetariern sehr gerne verwendet. Gebhard, der bereits zum dritten Mal an der „LebensArt“ teilnahm, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Landwirte noch mehr zum Anbau regionaler Produkte zu animieren.
Auch für Unterhaltung hatte das Team um Margit Metzger im Strecktalpark gesorgt. Mit Celia Baron lockte eine bezaubernde Saxofonistin mit stimmungsvollen Klängen die „Naturfeister“ an und Wirtschaftsförderer Mark Schlick, der Werbung für die Neuauflage der Messe „Kreativitti“ machte, brillierte als singender „Sun“ mit „Father“ Gerd. ak

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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