Rodalber Event wieder in der City
„Letzte Chance“ für den Autofrühling
von andrea katharina kling-kimmle
Südwestpfalz. Im Laufe der Zeit sei die Resonanz beim Rodalber Autofrühling abgeflacht, so Dirk Schechter vom Orga-Team im Gespräch mit dem Wochenblatt. 2019 wollte man mit einem Standortwechsel neue Anreize schaffen, was nicht gelang. Dann kam die Zwangspause durch Corona. Jetzt wollen die drei Autohändler der Veranstaltung eine „letzte Chance“ geben.
Der Rodalber Autofrühling 2022 am 11. und 12. Juni kehrt in die Innenstadt zurück und präsentiert sich in der Hauptstraße, die ab Samstag, 8 Uhr, für den Autoverkehr gesperrt wird. Nachdem sich der Umzug vor drei Jahren in die Lindersbach nicht als Erfolgsrezept erwiesen hatte, setze man die Hoffnung wieder auf die innerstädtische Location. Allerdings gebe es dieses Jahr angesichts der Lieferschwierigkeiten eine etwas abgespeckte Form: „Das Publikum erwartet dafür eine kleine, aber feine Ausgabe des Autofrühlings“, erklärt Schechter, der neben den Opel-Modellen auch diverse chinesische Marken ausstellt. „Man muss als Unternehmer aktiv sein, um sich in der Geschäftswelt zu behaupten“, begründet er die Sortimentserweiterung. Gerade auch jetzt, in der „Nach-Corona-Zeit“.
Neben Schechter sind bei der Veranstaltung am Wochenende die Firmen Höffner GmbH mit Mazda und Winnwa mit Renault und Dacia mit von der Partie. Die Autoschau ist am 11. Juni von 13 bis 18 und am 12. Juni von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Integriert ist ein verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Für das leibliche Wohl der Besucher ist an beiden Tagen gesorgt.
Der Rodalber Autofrühling hat eine lange Tradition. 1987 schlug die Geburtsstunde der Veranstaltung, die ihren Anfang auf dem Gelände vor der TSR-Halle nahm. Damals waren die vier Autohäuser Schechter, Winnwa, Hoffmann-Tretter, Bold und Wilhelm federführend. Aufgrund des großen Erfolges, von dem auch die Stadt profitierte, hielten die Unternehmen an ihrer Konzeption fest. Denn die gemeinsame Präsentation außerhalb der Autohäuser nahm vielen Menschen die „Schwellenangst“ und so verzeichneten die fünf Firmen ansteigende Verkaufszahlen. Man beschränkte sich dabei nicht auf einen festen Standort. Der Autofrühling zog mal in die Schwallbornanlage, mal auf den Neuhof und schließlich in die City. Hier soll sich das Event nach zwei Jahren Corona bedingter Durststrecke wieder etablieren, so die Hoffnung der drei regionalen Autohändler. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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