„LebensArt“ in Zeiten von „Corona“ ein Highlight
Mit der Maske durch die blühende Natur
von andrea katharina kling-kimmle
Pirmasens. Die Stadt blüht auf, die Menschen strahlen mit der Sonne um die Wette und die Messemacher sind einfach nur froh, „dass wir endlich wieder arbeiten dürfen“, wie es Margit Metzger von der „AgenturHaus GmbH“ Lübeck im Gespräch mit dem Wochenblatt formuliert. Nach zwei Monaten Verzögerung durch die „Corona“-Einschränkungen feiert die „LebensArt“ im Strecktalpark ihr „Comeback“.
Es war eine Art „Überlebenskampf“, den Organisatoren und Vertreter der Stadtverwaltung in den letzten Wochen geführt haben, um der Lifestyle-Messe wieder zu ihrem Auftritt in der grünen Oase von Pirmasens zu verhelfen. Als mit dem Lockdown im April mit dem Verbot aller öffentlichen und privaten Veranstaltungen die Out-Door-Veranstaltung abgesagt werden musste, habe man alle Hebel in Bewegung gesetzt, so Margit Metzger, um sowohl einen Ausweichtermin, als auch ein Sicherheitskonzept zu finden. „Wir haben unzählige Gespräche mit der Stadtverwaltung geführt und immer wieder gehofft, dass die strengen Auflagen wieder gelockert werden“, schildert die Leiterin der Pirmasenser Niederlassung des „AgenturHauses“ die intensiven Bemühungen aller Beteiligten. Als man sich dann auf einen Termin einigen konnte, mussten die Aussteller wieder aktiviert werden. Ein Großteil der Teilnehmer habe sofort zugesagt. „Aber einigen war es nicht möglich, zu kommen. Dafür haben wir neue Angebote dazubekommen“. Trends aufspüren und sie bei der „LebensArt“umsetzen, ist seit den Anfängen der Messe Margit Metzgers Bestreben.
Rund 80 Unternehmen, Kunsthandwerker, Gartenbetriebe und Gewerbetreibende haben nun das weitläufige Gelände des wunderschön angelegten Strecktalparks nach den geltenden Abstandsregeln mit ihrem Angebot bestückt. Das reicht von einer wahren Blütenpracht über lustige Sticker, elegante Hüte, rustikale Holzdeko, niveauvolle Keramik bis zu Whirlpool, massiven Grillgeräten, hochmodernen Rasenmähern und luftigen Sommerkleidern. Erstmals dabei ist Djimilla Afo mit originellen Seifen aus Oliven und Sheabutter, die an ein großes Teigstück erinnern. Davon schabt die junge Frau einige Stücke ab, die in kleinen Keramikdosen verwahrt werden.
Ein großes Thema der „LebensArt“ ist das Genießen mit allen Sinnen. Feinste Trockenfrüchte, edle Weine, pikante Wurstspezialitäten und deftige Gaumenfreuden machen Appetit auf „Savoir vivre“. Verschiedene Caterer haben romantische Sitzgruppen rund um den Weiher aufgestellt und bewirten die Gäste mit großen und kleinen Köstlichkeiten.
Um zu gewährleisten, dass die Auflagen wie Einbahnwegführung und Maskenpflicht von den Besuchern eingehalten werden haben die Organisatoren um AgenturHaus-Geschäftsführer Martin Schmidt zusätzliche Ordner verpflichtet. Zwischen zwölf und 15 Personen (darunter auch einige Aushilfen) sind am separaten Ein- und Ausgang sowie im Park im Einsatz. Man müsse die Zahl der Besucher und die Verweildauer im Auge behalten, erklärt Margit Metzger, da es ein gewisses Limit an anwesenden Personen gebe. Auf ein spezielles Unterhaltungsangebot hat der Veranstalter verzichtet, da Massenansammlungen nach wie vor nicht erlaubt sind. Trotzdem sorgen musikalische Akteure für einen angenehmen Sound. ak
Info:
Die „LebensArt“ im Strecktalpark ist am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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