Neue App nun auch in der Südwestpfalz eingeführt

Mit „Luca“ stark im Kampf gegen das Corona-Virus

Südwestpfalz. Jetzt ist „Luca“ auch in Pirmasens, Zweibrücken und dem Landkreis angekommen, wie Landrätin Dr. Susanne Ganster mitteilte.
Man habe sich für die App zur schnellen und lückenlosen Kontaktrückverfolgung im Austausch mit dem Gesundheitsamt entschieden, denn „das ist eine Erleichterung für Bürger, aber auch für Gastronomen und andere Dienstleister. Die Erfassung und Nachverfolgung der Daten werde dadurch für alle einfacher, so die Landrätin. Das Gesundheitsamt habe mit seiner EDV-Abteilung alles Notwendige vorbereitet und auch datenschutzrechtlich habe das Land grünes Licht gegeben. Deutlich gesunkene Inzidenzen im Landkreis in Verbindung mit steigenden Impfraten und den Lockerungen gewähre den Menschen wieder mehr gesellschaftliche Treffen. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sieht die Landrätin neben der Impfung und den AHA-Regeln die Kontaktnachverfolgung zur Unterbrechung von Infektionsketten als wesentlich an. Wer per „Luca-App“ beispielsweise bei einer Außengastronomie einchecke, dessen Daten können direkt dem Gesundheitsamt übermittelt werden, falls er hier unwissentlich Kontakt zu einer infizierten Person hatte. „Die Kontaktnachverfolgung und die Unterbrechung möglicher Infektionsketten durch die Behörde können damit ohne Zeitverzug erfolgen“, betonte Susanne Ganster.
Die App gibt es kostenlos für die Betriebssysteme Android und iOS und als Web-App. Wer kein Smartphone nutzt, kann sich derzeit in der Außengastronomie beispielsweise vom Betreiber in die Datenbank registrieren lassen.
Betreiber wie Gastronomen und Veranstalter erhalten unter www.luca-app.de alle weiteren Infos für die Nutzung.
Das Gesundheitsamt kann für den Einsatz keine Auskünfte erteilen oder notwendige Schritte einleiten.
Erst mit der Meldung eines positiven Falls eines „Luca“-Nutzers beginnen die Aktivitäten rund um die Nachverfolgung durch die Behörde. ak/ps