Kolumne im Wochenblatt Pirmasens
Nicht pupsen und Knoblauch essen
Schutzmaßnahmen gegen das gefährliche Coronavirus haben in unserem Leben derzeit höchste Priorität. Zwar gab es bei den strengen Vorgaben der Bundesregierung bereits einige Lockerungen, doch die Gefahr der Ansteckung ist noch lange nicht gebannt. Deshalb halten wir uns nach wie vor an die Kontaktsperren und bleiben weitestgehend zuhause.
Das trifft zumindest auf das Gros der Bevölkerung zu, trotzdem begegnen uns immer wieder Menschen mit einer selbstgefälligen „Mir-kann-doch-nichts-passieren“-Manier, die ihr Verhalten in keiner Weise verändert haben. Von Ausweichen keine Spur, wer ihnen nicht schnell genug aus dem Weg geht, wird angerempelt. Andere sind wiederum so ängstlich, dass sie sogar beim „Waldbaden“ in Gottes schöner Natur eine Schutzmaske tragen.
So oder so, „Covid-19“ hält uns auf Trab. Aktiv sind die Menschen auch im Netz. Ständig gibt es Neuigkeiten, die uns teilweise den Atem verschlagen. So hat ein australischer Arzt festgestellt, dass durch pupsen das Coronavirus übertragen werden kann. Propagiert werden hier auch diverse Mittelchen gegen „Covid-19“. Dazu zählen unter anderem Zwiebeln als „Rachenputzer“ oder Heilkräutertee mit Wunderkräften.
Was allerdings besser als jeder „Schutzschild“ ist, das ist Knoblauch. Wer diese Knolle roh, regelmäßig und in größeren Mengen isst, um den machen alle einen großen Bogen - ob infiziert oder nicht.
Andrea Katharina Kling-Kimmle
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.