Projekt der LAG Pfälzerwald plus
Regionale Produkte und ihr Potenzial
Südwestpfalz. Für den Monat April hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) das dritte Projekt der Reihe vorgestellt, die in der LAG Pfälzerwald plus bewilligt und umgesetzt wurden. „Potenziale regionaler Produkte“ soll inspirieren und vielleicht sogar zu einem eigenen LEADER-Projekt anregen.
Seit einigen Jahren steigt die Nachfrage für regionale Produkte deutlich an. Für viele Erzeuger bleibt allerdings die Schwierigkeit, die eigenen Produkte an den Markt zu bringen. Mit dieser Problematik beschäftigt sich das Projekt „Potenziale regionaler Produkte“ in der LEADER-Region Pfälzerwald plus und den Städten Pirmasens und Zweibrücken.
Das Projekt beinhaltet eine Studie, die als Grundlage für weiteres Vorgehen dienen soll. Dabei handelt es sich um eine Bestandsanalyse regionaler und landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Erzeuger in der Region Pfälzerwald plus sowie in Pirmasens und Zweibrücken. Zudem wurden Erzeuger sowie Anbieter regionaler Produkte befragt. Mithilfe dieser Informationen konnten passende Vertriebs- und Logistikstrukturen herausgebildet werden, die der zukünftigen Vermarktung der Produkte dienen.
Die Studie umfasst den Ist-Zustand der Händler und schlägt potentielle Vermarktungswege vor. Das Projekt dient somit als Initialzündung für ein weiteres Vorgehen, um regional erzeugte Produkte stärker zu vermarkten. Ein direktes Folgeprojekt ist die Digitale Direktvermarktung, die seit März umgesetzt wird. Ein online Marktplatz, abrufbar als Website und App, soll dann Verbrauchern Auskunft geben.
Die Potenzialstudie hatte eine Laufzeit von knapp einem Jahr und wurde als LEADER-Projekt zu 100 Prozent gefördert. Die Bruttogesamtkosten beliefen sich auf 21.420 Euro. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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