Sonderpreis beim Präventionswettbewerb der Unfallkasse gewonnen
Stadtverwaltung sorgt für Bewegung im Team
Pirmasens. Zu den Preisträgern des Präventionspreises 2018 der Unfallkasse Rheinland-Pfalz gehörte auch die Stadtverwaltung Pirmasens, die für ihre „Dienstvereinbarung zur Gesundheitsförderung“ einen Sonderpreis und 500 Euro.
Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, erklärte bei der Gewinnübergabe, bei der Kampagne „kommmitmensch“ gehe es darum, Achtsamkeit zu erhöhen, die Motivation zu stärken und Sicherheit und Gesundheit als feste Werte zu etablieren – und auf diesem Weg Unfallzahlen zu reduzieren.
Die Stadtverwaltung Pirmasens hatte mit ihrem Konzept zur Einführung des Betriebssports für Aufmerksamkeit und gute Bewertungen gesorgt. „Hier wurde schnell ein systematischer Weg für die Einbindung von betriebssportlichen Aktivitäten im Rahmen einer Dienstvereinbarung gefunden“, hob Dr. Christoph Heidrich, Leiter der Abteilung Prävention, in seiner Laudatio hervor. Sehr zur Freude der Personalratsvorsitzenden Dunja Maurer und ihres Kollegen, die den Preis für die Stadt Pirmasens entgegennahm und demnächst die Aktivitäten evaluieren möchte.
Vorbeugen ist besser als heilen. Das findet auch die Stadtverwaltung Pirmasens und engagiert sich deshalb für die Gesundheit ihrer Beschäftigten. Deshalb wird seit vergangenem Jahr die Einrichtung von Betriebssportgruppen gefördert. Das i-Tüpfelchen dabei ist die „Dienstvereinbarung zur Gesundheitsförderung“. Sie regelt, dass Mitarbeiter, die in den Betriebssportgruppen aktiv sind, pro Woche maximal 45 Minuten von der Zeit, in der sie trainiert haben, als Arbeitszeit anerkannt bekommen. Zudem werden Mitarbeitende, die sich zum Übungsleiter oder zur Übungsleiterin ausbilden lassen und dann für mindestens zwei Jahre Betriebssport anbieten, bei den Kosten für die Ausbildung unterstützt. Sie bekommen zudem wöchentlich maximal 90 Minuten der Trainingszeit als Arbeitszeit anerkannt.
„Der gemeinsame Betriebssport fördert nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter. Durch das ämter- und abteilungsübergreifende Zusammensein wird generell die Kommunikation gefördert und das wirkt sich auch äußerst positiv auf die Arbeit aus“, stellt Dunja Maurer, Vorsitzende des Personalrates der Stadt Primasens, fest. Schon vor dem offiziellen Start des Projekts gingen die ersten Sportgruppen an den Start: Ein Schwimmtreff wurde etabliert, in anderen Gruppen wurde Fußball gespielt, gelaufen oder gewalkt. Später kamen unter anderem Yoga und „Rückenfit“ dazu. Zurzeit sind rund 110 Beschäftigte regelmäßig aktiv. Auch bei den städtischen Tochtergesellschaften Bauhilfe, Krankenhaus und Stadtwerke gibt es bereits entsprechende Gruppen. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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