Modernisierung der Käthe-Dassler-Realschule
Weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Nach Einrüstung der Fassade werden zunächst die maroden Verschattungen demontiert und die alten Fenster ausgebaut  Foto: Frank Schäfer
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  • Nach Einrüstung der Fassade werden zunächst die maroden Verschattungen demontiert und die alten Fenster ausgebaut Foto: Frank Schäfer
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Pirmasens. Um die Käthe-Dassler-Realschule fit für die Zukunft zu machen, fließen im laufenden Jahr rund 400.000 Euro – mit finanzieller Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz – auf den Kirchberg. Die Schule profitiert dabei vom Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI). Das Schulzentrum besteht aus fünf Gebäuden samt Turnhalle und Schwimmbad. In einem ersten Bauabschnitt werden sämtliche Fenster und Eingangstüren im B-Bau ausgetauscht, der über 57 Räume, davon 19 Klassenzimmer, verfügt.
„Für Schüler und Lehrer wird das in den nächsten Wochen zwar eine logistische Herausforderung, aber wir sind sehr dankbar, dass es jetzt losgeht“, so Schulleiterin Jeanette Kriwy. „Ich bin froh, dass wir ein Kollegium haben, das sehr flexibel ist und gehe davon aus, dass der Unterricht ganz normal weiterlaufen kann.“
Von den insgesamt 480 Fenstern der Schule werden im ersten Bauabschnitt 108 Fenster ausgetauscht. „Einige der Fenster aus den 70er Jahren waren nicht mehr richtig zu schließen und mussten zugeschraubt werden, was im Hinblick auf einen etwaigen Notfall nicht unproblematisch ist“, berichtet Bürgermeister Michael Maas. Die Arbeiten während des Schulbetriebs dauern mindestens bis Mitte September. „Wir schauen, dass wir den Schulbetrieb so wenig wie möglich stören.“, so Maas.
Nach sechs Jahrzehnten weisen die einfachverglasten Fenster mit Alurahmen große Mängel auf. Sie werden durch dreifachverglaste Fenster mit Wärmeschutzglas und Kunststoffrahmen ersetzt. Die energieeffiziente Erneuerung (fast 750 Quadratmeter Fläche) ist ein bedeutsamer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Die Stadtverwaltung erhofft sich durch die Sanierungsmaßnahme deutliche Einsparungen bei den Heizkosten. Darüber hinaus soll der ökologische Fußabdruck der Schule durch den geringeren CO2-Ausstoß deutlich minimiert werden. Gleichzeitig erhöhen die neuen Fenster die Sicherheit und das Wohlbefinden von Schülern und Lehrkräften.
Nach Einrüstung der Fassade werden zunächst die maroden Verschattungen demontiert und die alten Fenster ausgebaut. Die neuen, dreifachverglasten Fenster verfügen über spezielles Wärmeschutzglas. In der letzten Woche der Sommerferien begannen die Mitarbeiter der Firma Ilsad (Rosenheim) mit dem Einbau der neuen Profile. Voraussichtlich bis Ende September soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen sein.
„Einige weitere Modernisierungsprojekte werden folgen“, kündigt Alexander Kölsch, Leiter des Gebäudemanagements, an. „Nach dem Austausch der Fenster werden wir noch eine Photovoltaikanlage mit 2x100 Kilowatt Leistung auf dem Dach der Grundschule installieren.“
Die Kosten von rund 880.000 Euro für den Austausch der Fenster sowie die weiteren Sanierungsarbeiten an den fünf Schulgebäuden auf dem Kirchberg werden komplett durch das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) bezahlt.
„Durch entsprechende Sanierungsmaßnahmen an 87 von über 100 städtischen Gebäuden in Pirmasens konnte der jährliche Gasverbrauch von 8,5 auf 5,1 Megawattstunden gesenkt werden“, so Michael Maas. fsc/red

Nach Einrüstung der Fassade werden zunächst die maroden Verschattungen demontiert und die alten Fenster ausgebaut  Foto: Frank Schäfer
Von den insgesamt 480 Fenstern der Schule werden im ersten Bauabschnitt 110 Fenster ausgetauscht  Foto: Frank Schäfer
Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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