Eine Schule für alle
Durchsetzung eines Menschenrechts
“Auch zehn Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention und mit dem damit verbundenen Anspruch auf eine inklusive Schule für alle Kinder verlassen in Deutschland noch immer 75 Prozent der Förderschülerinnen und -schüler die Schule ohne Abschluss. Ihre beruflichen Chancen sind deshalb verschwindend gering und der Weg in die Behindertenwerkstatt vorgezeichnet.
Das Menschenrecht auf inklusive Bildung findet kaum Beachtung. Das ist ein politischer Skandal auf Kosten aller Kinder in Deutschland. Massive Stimmungsmache von konservativer Seite gegen das gemeinsame Lernen hat dazu geführt, dass manche Bundesländer in Sachen Inklusion inzwischen den Rückwärtsgang einlegen. Gleichzeitig kostet der deutsche Sonderweg, sich ein Förder- und ein Regelschulsystem zu leisten, enorme personelle und finanzielle Ressourcen – sie fehlen, um eine chancengerechte und leistungsstarke inklusive Schule für alle Kinder zu verwirklichen.
Über Hindernisse und Chancen zur Durchsetzung des Menschenrechts auf eine inklusive Schule für alle Kinder wollen an diesem Abend mit Ihnen sprechen:
* Lukas Krämer, Videoaktivist zu den Themen Inklusion und Teilhabe, der von seinen Erfahrungen als ehemaliger Schüler einer Förderschule berichtet.
* Dr. Brigitte Schumann, Bildungsjournalistin, die sich eingehend mit der Geschichte des deutschen Sonderschulsystems und dessen blockierende Wirkung auf die Entwicklung einer inklusiven Schule befasst hat.
am Donnerstag, den 21. November 2019, um 18:30 Uhr
im Warsberger Hof
Dietrichstr. 42, 54290 Trier“
https://www.corinna-rueffer.de/diskussion-eine-schule-fuer-alle/
Autor:Katharina Niering aus Albersweiler |
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