17o Jahre Männergesangverein -Gemischter Chor - Alsenz
Adventsjubiläumskonzert in Prot. Kirche
Adventskonzert als Abschluß der Feierlichkeiten zum 17ojährigen Bestehens
MGV -Gemischter Chor- Alsenz
Alsenz. Mit einem Adventskonzert in der Protestantischen Kirche Alsenz beschloß der Männergesangverein -Gemischter Chor- Alsenz seine Feierlichkeiten zum 17ojährigen Bestehen. Mitwirkende waren die Nordpfalzmusikanten unter Leitung von Steven Krüger, der Chor 99 Kriegsfeld mit Dirigentin Lisa Hubrich wie der einheimische Chor unter Leitung von Petra Lieberich, die auch die Gesamtleitung des Konzertes inne und das Programm zusammengestellt hatte. Lieberich und Heidi Merkel brillierten auch als Solistinnen. Den stärksten Applaus erhielt die Jugend: Der zehnjährige
Markus Wald mit der Posaune und seine 13jährige Kusine Tanja Schneider, die ihn bei dem Allegro von Joe Pinkel am Klavier bestens begleitete, sind große Nachwuchshoffnungen und übten beim Konzertabend bestens für das Vorspiel beim Musikwettbewerb "Jugend musiziert". Auch eine Seltenheit: Verabschiedet in die "vorzeitige" Altersteilzeit" wurde bei den Nordpfalzmusikanten der in Odenbach wohnende 85jährige Kurt Dörr, der die Tuba spielt. Er musiziert seit 7o Jahren aktiv und will
etwas kürzer treten und nicht mehr immer in die Musikstunde kommen, wie Karin Wänke launig bei der Laudatio erwähnte. Bei dem Musikstück der Nordpfalzmusikanten von Harald Cosnar "Der Herr Tubist" zeigte er nochmals all sein Können, trotz "Blechschaden" an seinem Musikinstrument.
Präludium von Adolf Adam
Mit dem Präludium von Adolf Adam eröffnete Lisa Hubrich an der Kirchenorgel das feierliche Adventskonzert, bevor erster Vorsitzender Hermann Schrick in der leider nicht ganz voll besetzten Kirche die Begrüßung übernahm und an Höhen und Tiefen der Vereinsgeschichte erinnerte. Sein Dank richtete sich an alle Personen, die in dieser langen Zeit von 17o Jahren den Verein immer wieder am Leben hielten und damit zur eigenen Freude, aber auch zur Freude anderer Menschen den Chorgesang
hochhielten und so auch für eine gute Gemeinschaft und Kultursinn in der Gemeinde sorgten.
Der MGV Alsenz sei einer der ältesten Vereine in der gesamten Nordpfalz.
Zu Beginn taten sich die Nordpfalzmusikanten etwas schwer mit der "Cocert Suite" von Alfred Reed, das für ein königliches Fest mit herrschaftlichen Gästen komponiert wurde Bei dem "Instant Concert" von Harad Waters sind 3o unterschiedliche Melodien in drei Minuten zusammengefasst worden. Die langjährige Dirigentin Petra Lieberich hatte ihren Männergesangverein -Gemischter Chor- Alsenz, mit über 3o Aktiven bei dem "Tebe Poem" (Oh Herr, gieb Frieden) fest im Griff und wunderbar vorgetragen und mit viel Applaus bedachte wurde das "Sancta Maria". Der junge Chor 99 Kriegsfeld hatte im ersten Teil die Lieder "Joy to the world", "Luleise Gottessohn" nach dem Satz von Manfred Bühler dabei und mit viel Leidenschaft und Inspiration wurde das irisch-keltische Lied "The Lord of the dance" gesungen und gefiel dem Auditorium prima. In den Mittelpunkt seiner Adventsgedanken stellte Pfarrer Hans-Joachim Wenz die Faszination und die Bedeutung der Sterne für die Menschen. Der Stern von Bethlehem sei ein einziger ganz besonderer Stern, der soviel schönes Licht auf die Welt gebracht habe. Schon in Weihnachtsstimmung versetzt wurde das Publikum bei dem von Heidi Merkel und Petra Lieberich gemeinsam gesungenen und aus dem Salzkammergut stammenden Lied "Still, still, still, weils Kindlein schlafen will". Bei dem von Lisa Hubrich an der Orgel gespielten Postludium von Andreas Hantke war das "Oh Du Fröhliche" gut herauszuhören. Die Gastgeber zeigten ihre breite gesangliche Kompetenz dann erneut bei den Liedern "Wieder naht der heil'ge Stern", "Der Stern in tiefer Nacht" sowie dem "Winterwunderland", bei dem das Publikum mitsummte. Bestens war erneut Solistin Heide Merkel bei dem "Kalenderlied" von Franz Grothe aufgelegt. Sie wurde von Petra Lieberich am Klavier begleitet. Beide sind ein gut eingespieltes Musik- und Gesangteam. Der
Chor 99 Kriegsfeld betrieb beste Werbung für ein aktives Mitmachen mit den Liedern "Zu Bethlehem überm Stall" und besonders gelang "Exsultate Cantamos Festivo" von Jay Althouse. Das als schottisches Nationallied anläßlich der Highland-Games 1982 vorgeschlagene "Highland Cathedral" war der musikalische Abschluß der Nordpfalzmusikanten, bevor das gemeinsam gesungene Schlußlied "Macht hoch die Tür" den Kirchenraum erfüllte. Mit Präsenten für die Dirigenten und die Solisten dankte der Vorsitzende und wünschte allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
(moh).
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
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