Stiftung Zukunftsland
Regenerative Landwirtschaft auf dem Kahlforsterhof

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Obermoschel. Große Freude bei den Initiatoren und Mit-/machern des künftigen Modell- und Praxisbetriebes "Hof Lebensberg" auf dem Kahlforsterhof bei Obermoschel: Am 7. November begonnen, konnte die bislang größte landwirtschaftliche Crowdfunding- aktion in Deutschland auch für die Nordpfalz bereits am 27. November Vollzug melden: An diesem Tag waren 175.000 Euro Spendenzusagen gemacht und somit die erste gesetzte Zielmarke berreits erreicht worden. Wobei aber weiterhin bis zum Ende der Aktion am am kommenden Montag, 7. Dezember Beiträge zur Unterstützung geleistet werden können. Und es scheint wirklich ein großer Erfolg zu werden: denn das nächste anvisierte Ziel wurde auf 250.000 Euro gesetzt. Bei Crowdfounding geht es darum,
von möglichst vielen Menschen (englisch "Crowd") eine bestimmte Summe Geld einzusammeln, um ein bestimmtes Projekt zu finanzieren (engisch: "funding").
In diesem Fall geht es um die Kampagne "Gemeinsam Zukunft pflanzen", die die gemeinnützige Stiftung Zukunftsland auf dem Kahlforsterhof ins Leben gerufen hat. Es handelt sich nicht nur um die bislang größte Aktion in der Nordpfalz, sondern nach Angaben von Mitiniator Michael König ist es die bislang größte Crowdfunding-Kampagne in der deutschen Landwirtschaft überhaupt. Inhalt des Projektes ist die Pflanzung von mehr als 30.000 Bäumen und Sträuchern -überwiegend Nussbäume, Esskastanien und Haselnußsträucher- auf elf Hektar umfassenden Flächen der gemeinnützigen Stiftung Zukunftsland. Der Unternehmer Michael König selbst hat hier den Kahlforsterhof wie auch die dazugehörigen Flächen in die Stiftung eingebracht und somit den maßgeblichen Grundstein dafür gelegt.

Diese Pflanzung ist der erste Baustein für einen landwirtschaftlichen Modell- und Praxisbetrieb auf dem Kahlforsterhof, der dann mit den Methoden der sogenannten Regenerativen Landwirtschaft die strapazierten Ackerflächen regenerieren und somit zeigen will, das Landwirtschaft auch natrurverträglich auskömmlich betrieben werden und zudem noch gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zum dringend notwendigen Klimaschutz leisten kannd. Der künfitge Modellbetrieb will zudem durch Seminare und verstärkter Öffentlichkeitsarbeit im Laufe der kommenden Jahre viele andere Landwirten zu neuen Wegen in der Bewirtschaftung ihrer Flächen inspirieren. Ebenfalls sollen neue Wege und Methoden im Anbau und in der Vermarktung aufgezeigt und vermittelt werden.
Die bereits erwähnten Gehölze werden dabei eine wichtige Rolle spielen, denn sie sollen für eine tiefe Durchwurzelung, Boden- lockerung sowie einen Humusaufbau sorgen und die Flächen samt Bewuchs sollen zudem Lebensraum für viele kleine und
große Lebewesen sein. Gleichzeitiig sollen auch wertvolle Nahrungsmittel mit den Produkten der Gehölze erzeugt werden.
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Bei der ins Leben gerufenen Crowdfunding-Aktion "Gemeinsam Zukunft pflanzen" handelt es sich um eine sogenannte "Alles-oder-Nichts-Kampagne". Nur wenn die definierte Hürde von 175.000 Euro erreicht wird, werden die zugesagten Spendengelder auch ausgezahlt. Bleiben die Beträge darunter, bekommen die Initiatoren tatsächlich gar nichts. Die ersten Wochen waren deshalb sehr spannend für das große engagierte und noch junge Team im Umfeld der Stiftung auf dem Kahlforsterhof. Niemand hatte große Erfahrung auf dem Gebiet des Crowdfundings und es gab doch etliche im Umfeld, die die Sache gerade auch in der strukturschwachen Nordpfalz. belächelten, weil 175.000 Euro doch eine Menge Geld sind. Umso größer war die Freunde bei den Initiatoren, dass die Hürde der genannten Summe bereits 11 Tage vor dem Ende der Aktion erreicht werden kann und die Sache nicht an fehlenden Spendenunterstützern scheitert. Über 850 Spendenzusagen gibt es für das Projekt bisher bereits und nicht nur auf dem Kahlforst sind sie von dem Zuspruch doch etwas überwältigt. Nun können die zugesagten Beträge an die Stiftung ausgezahlt werden und das Projekt kann auch so richtig anlaufen und ist auf eine solide finanzielle Basis gestellt. Weil auch der Zustrom weiterer Spender ungebrochen ist und seit dem 27. Novemer bereits weitere 100 Pesonen aus ganz Deutschland
finanzielle Zusagen für dieses außergewöhnliche landwirtschaftliche Vorhaben gemacht haben, herrscht ein wenig Euphorie auch noch das eigentlich für den zweiten Schritt anvisierte Spendenziel schneller zu erreichen und einzusammeln. Denn jeder einzelne Euro wird gebraucht: Es müssen nicht nur die Pfanzen gekauft, sondern der Boden soll auch zudem mit weiteren Materialien wie Gesteinsmehl angereichert werden, damit alles gut anwachsen kann. Zudem sollen die Baumreihen mit Holzhäckseln abgedeckt werden, damit im Falle einer lang anhaltenden Trockenheit oder einer Dürreperiode der Boden besser vor dem Austrocknen geschützt wird. Auch eine Tröpfchenbewässerung soll aufgebaut werden. Die Stiftung Zukunftsland wie auch alle Macher auf dem Hof Lebensberg gehen davon aus, dass bis zum Ende der Aktion weit mehr als 1000 Spender das Kahlforster Projekt unterstützen werden. Zahlreiche positive Rückmeldungen und darüber hinaus gehende Unterstützungsangebote zeigen ihnen damit, , dass der richtige Weg hier gewählt wurde. Wer Unterstützung leisten oder sich weitergehend informieren will:
https://startnext.com/gemeinsam-zukunft-pflanzen (am).

Autor:

Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel

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