Radsportler Jonas Rapp aus Alsenz
Vertragsverlängerung bei Hrinkow Advarics Cycleang
Alsenz. Der Alsenzer Radsportler wird nach seiner diesjährigen stärksten Radsportsaison im nächsten Jahr erneut für das österreichische Team Hrinkow Advarics Cycleang an den Start gehen und hat seinen Vertrag jetzt verlängert. Rapp, der in der abgelaufenen Saison dort als Spitzenfahrer und Kapitän meistens den Ton angab und als Krönung den Gesamtsieg bei der UCI-Friaul-Rundfahrt in Italien holte, freute sich über die Vertragsverlängerung, um den sich der österreichische Radfahrstall stets bemüht hatte.
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Für ihn war es das mit Abstand erfolgreichste Radsportjahr, zeigte sich Rapp mit dem Saisonveraluf sehr zufrieden. Er erreichte im April bei der Rundfahrt Belgrade Banjaluka Platz zehn. Neunter wurde er bei der Tour of Malopolska. Rang vier holte er bei der Oberösterreich-Rundfahrt. Bei den Deutschen Meisterschaften im Straßenrennen wurde er Zehnter. Auch im zweiten Halbjahr holte er Spitzenresultate bei verschiedenen UCI- Straßenrennen, bevor er in Italien dann seinen ersten Gesamtsieg bei einem UCI-Rennen landen konnte. Das habe ihn auch selbst stärker und noch selbstbewusster gemacht, so der Alsenzer stolz.
Das österreichische Team sei Garant dafür, auch im nächsten Jahr von Beginn an ganz vorne mitzufahren. Der 27jährige hat sich nach einem Jahr beim deutschen Team Heizomat in Österreich seit 2018 stark weiterentwickelt und konnte bislang auf jedem Terrain und in jeder Disziplin für Spitzenresultate sorgen. Als Belohnung erfolgte sogar die Berufung für die deutsche Radteam bei der Straßen-EM 2021 in Stutgart, wo er in der Spitzengruppe lange vorne mitfuhr, bevor ihn zwei Defekte entscheidend zurückwarfen und letzlich zum Aussteigen verdammten. Rapp geriet durch seine Erfolge auch in den Blickpunkt einiger größerer Radsportteams, letztlich kam es aber nicht zu einem Vertragsabschluß. Mit meinen gezeigten Leistungen könnte ich auch dort gut mithalten, so Jonas Rapp selbstsicher. Und so wird er 2022 erneut einen Anlauf unternehmen, um die Aufmerksamkeit in der Radsportszene
mit guten Leistungen und Ergebnissen weiter auf sich zu ziehen und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen, kündigte er an. Er will 2022 ähnlich konstant fahren und an sich selbst noch mehr arbeiten und sich mit viel Trainingseinsatz und -disziplin weiter verbessern. Es ist noch Potenial bei mir da, und ich will deshalb im kommenden Jahr auch noch ein paar Schritte im Radsport weiterkommen, so der sympathische Alsenzer. Dass er schon auf einem guten Weg dorthin ist, zeigte sich bei der Qualifikation für die E-Cycling Tour of Taiwan, die er als Zweiter beenden konnte. Im Hauptrennen erreichte er einen guten dritten Rang.
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
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