Glückstour-Aktion der Schornsteinfeger
Zwei Nordpfälzer dabei

6 Rheinland-Pfälzer bei der Glückstour der Schornsteinfeger präsentieren stolz den symbolischen Spendenscheck in Höhe von 312.976 Euro:  
von links: Florian Dexheimer, Thaleischweiler-Fröschen, Benjamin Petry, Clausen, Ralf Prohaska, Frankenthal, Maximilian Bauer, Alsenz und Martin Weirich, Obermoschel  | Foto: LV Schornsteinfeger
  • 6 Rheinland-Pfälzer bei der Glückstour der Schornsteinfeger präsentieren stolz den symbolischen Spendenscheck in Höhe von 312.976 Euro:
    von links: Florian Dexheimer, Thaleischweiler-Fröschen, Benjamin Petry, Clausen, Ralf Prohaska, Frankenthal, Maximilian Bauer, Alsenz und Martin Weirich, Obermoschel
  • Foto: LV Schornsteinfeger
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Alsenz/Obermoschel. Die beiden Nordpfälzer Schornsteinfeger Maximilian Bauer aus Alsenz und Martin Weirich aus Obermoschel beteiligten sich mit weiteren vier rheinland-pfälzischen Kollegen und ihren Rennrädern bei der 19.ten Glückstour des Schornsteinfegerhandwerks. Bei der bundesweiten mehrtägigen Sammelaktion zugunsten krebs- und schwerstkranker KInder legten die 40 Schornsteinfeger, die aus ganz Deutschland kommen, mit dem Rad täglich rund 100 Kilometer zurück. Auf der diesjährigen sechstägigen Tour mit Start in Trier und dem Ziel in Hannover, wo zugleich der Bundesverbandstag der Schornsteinfeger stattfand, wurden an 70 Institutionen und Familien jeweils 3.000 Euro überreicht und zeitgleich aber wieder neue Spendengelder für krebs- und schwerkranke Kinder eingesammelt, wie Maximilian Bauer aus Alsenz noch ganz begeistert von der Tour und dem Spendenergebnis, berichtete. Er und Martin Weirich waren mit ihren vier Schornsteinfegerkollegen aus Rheinland-Pfalz so richtig stolz auf die unterwegs neu eingesammelte Spendensumme in Höhe von sage und schreibe rund 313.000 Euro. Damit hatte keiner gerechnet, die Spendenbereitschaft waren riesengroß, so die beiden Sportler. Dabei wurden die Strapazen der Tour ganz schnell vergessen: Denn schon die erste Etappe von Trier nach Nettersheim mit rund 115 Kilometern hatte es in sich, berichten beide übereinstimmend. Trotz dieser Auftaktanstrengung waren die weiteren fünf Tagesetappen dann kein Problem, denn sportlich fit sind sowohl der jüngere und noch aktive SG Alsenztal-Fußballer Maximilian Bauer (32 ) wie auch der jetzt gerade 60 Jahre alt gewordene Obermoscheler Martin Weirich. Alle Kosten wie Übernachtung, Essen und Verpflegung werden von den teilnehmenden Schornsteinfegern privat getragen, so dass die Glückstour-Spendengelder komplett weitergegeben werden können. Diese kommen oft durch Kontakte zu den Familien und Institutionen wie auch durch Paten, die bereit sind, 3.000 Euro zu spenden, dann auch schnell und unbürokratisch in den betroffenen Familien und bei den Kindern an, berichten beide. Nicht nur deshalb ist die Schornsteinfeger-Glückstour so beliebt.
Beide mit jeweils eigenem Kehrbezirk in der Landeshauptstadt Mainz 
Die beiden Schornsteinfeger mit Kehrbezirk in der Landeshauptstadt Mainz verbindet dabei einiges: Angefangen damit, dass die jeweilige Ausbildung in der Schornsteinfeger-Familie Bauer in Alsenz absolviert wurde wie auch die vor zwei Jahren gemeinsam gegründete und von Alsenz aus betriebene Energieberatungsfirma MM-Energy-Consult, auch für die Teilnahme bei "Glückstour-Aktion" der Schornsteinfeger, an der sie nicht zum ersten Mal teilgenommen haben, "brennen" beide förmlich. Deshalb ist es fast selbstverständlich, dass die beiden Schornsteinfeger auch für die künftigen "Glückstour-Aktionen" wieder rechtzeitig ins Training einsteigen wollen, um auch künftig beim Radeln noch mitzuhalten und Teil eines Beitrags für eine wirklich gute Sache sein zu können.

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Autor:

Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel

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