Damen mit schweren Heim-Aufgaben

Alsenzer U18 sensationell Vize-Meister

Alsenz. Damit hatte im Vorfeld kaum jemand gerechnet. Die U18 der Alsenzer Volleyballerinnen spielte sich am 6. November bei den VVRh-Jugendmeisterschaften in Worms sensationell bis ins Finale vor, wurde am Ende Vize-Bezirksmeister und qualifizierte sich damit für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften am 7. Januar 2023.
In Worms kämpften zwölf Teams in 4 Gruppen um den Jugendtitel im Bezirksverband Rheinhessen. Die TuS trat mit vier Aktiven, die bereits im Damenkader mittrainieren und weiteren Jugendlichen an. Das Team, betreut von Tatjana Josten und Daniela Zimmermann. hatte kaum Gelegenheit sich in dieser Formation einzuspielen und war leicht verunsichert. Alsenz traf in der Gruppe D auf die SG TG Worms/TuS Hochheim und den SV Spabrücken. Ganz erstaunlich dann, wie sich die jungen Damen durchsetzen konnten, beide Gegner im Griff hatten und mit 2:0 (25:15, 25:15) gegen Worms und ebenfalls 2:0 (25:15, 25:13) gegen Spabrücken erfolgreich waren.
Damit war Alsenz als Gruppenerster bereits für das Halbfinale qualifiziert. Hier wartete der VC 2000 Bad Kreuznach auf die TuS. Alsenz dominierte überraschend auch dieses Spiel und zog mit einem 2:0 (25:17, 25:17) ins Finale ein. Überragend waren die Alsenzer Aufschläge, die zu vielen Punkten führten und der Mannschaft auch spielerisch Sicherheit gaben.
Dass das Finale gegen die TSVgg Stadecken-Elsheim, mit Regionalligaspielerinnen im Aufgebot, auch aufgrund nachlassender Kräfte in der stickigen Sporthalle dann mit 0:2 (10:25, 14:25) verloren ging, tat dem Jubel keinen Abbruch. Bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften am 7. Januar 2023 trifft man auf die beiden Erstplatzierten aus den Bezirksverbänden Pfalz und Rheinland.
Das Damenteam verlor das Auswärtsspiel am 12. November in Stadecken-Elsheim mit 1:3 und konnte ihren zweiten Tabellenplatz nicht verteidigen. Spielentscheidend war der verflixte dritte Satz, den das angeschlagene Team trotz einer 19:14-Führung nicht nach Hause bringen konnte und anschließend von den stark aufspielenden Rheinhessinnen ausgeknockt wurde.
Das neue U12-Jugendteam der Nordpfälzer feierte am 13. November in Bad Kreuznach Premiere beim ersten von drei Spieltagen und konnte gleich einen Erfolg verbuchen. Gegen Nieder-Olm gab es ein überraschendes 2:0, gegen den stärksten Gruppengegner Mommenheim ein 0:2. Gespielt wird 2 gegen 2 auf einem kleineren Feld. Wenn die aufgeregten acht- bis zehnjährigen Anfängerinnen ihren Aufschlag über das Netz schaffen, dann ist dies bereits ein Erfolg. Am Ende waren die Mädchen und ihre Betreuerinnen Daniela Zimmermann und Anna Sowinska-Ciolek hoch zufrieden mit dem ersten Auftreten.
Am 20. November startete die U13 in Oppenheim in die erste Spielrunde. Die 3er-Teams spielen in zwei Vorrundengruppen. Für Alsenz standen drei Spiele und zwei Schiedsgerichte an. Die Ergebnisse lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

2022 noch drei Veranstaltungen in Alsenz

Am Samstag, 26. November, ab 15 Uhr, empfängt das Damenteam in der Rheinhessenliga den Spitzenreiter TV Nieder-Olm und den erfahrenen VC 2000 Bad Kreuznach. Ein schwerer Spieltag, bei dem man auf große Fan-Unterstützung hofft. Für Bewirtung ist gesorgt.
Das Finalturnier der U15 findet am 3. Dezember in Alsenz statt. Gespielt wird mit 4er-Teams in zwei Gruppen. acht Teilnehmer kämpfen ab 10 Uhr auf zwei Spielfeldern um den VVRh-Titel. Die Siegerehrung ist um 19 Uhr vorgesehen. Die TuS erwartet eine volle Hütte und hofft auf viele Helfer für die umfangreiche Bewirtung.
Zum Jahresende warten dann in der Alsenzer Sporthalle die Heimspiele des Damenteams in der Rheinhessenliga gegen den VSC Spike Guldental II und TSVgg Stadecken-Elsheim II. Hier wird sich dann endgültig zeigen, ob der Blick der TuS eher nach oben oder nach unten gehen wird. ps

Das Programm der TuS bis Jahresende
Samstag, 26. November: Damen in Alsenz: Heimspiele gegen Nieder-Olm und Bad Kreuznach
Samstag, 3. Dezember: Jugend U15 in Alsenz: Finalturnier mit acht Teams
Samstag, 17. Dezember: Dramen in Alsenz: Heimspiele gegen Guldental II und Stadecken-Elsheim II