20 Jahre erfolgreiche Rettung der Kapelle „Zu Unseren Lieben Frau“
Festkonzert in der Stadtkirche
Annweiler. Der kleine, zur Rettung der mit einmaligen Secco-Malereien ausgeschmückten Kapelle „Zu unser Lieben Frau“ in Annweiler, (direkt an der Zweibrücker Straße 30, am Friedhof gelegen) gegründete Förder-Verein „Rettet die Kapelle“, feiert sein 20-jähriges sehr erfolgreiches Bestehen mit einem Fest-Konzert, am Sonntag den 14. November, 17 Uhr in der Stadtkirche.
In seinem 20-jährigen Bestehen konnte der Verein mit großem finanziellen Aufwand nicht nur das komplette Gebäude der Kapelle, incl. Steinmetzarbeiten, Dacherneuerung, Drainage-Trockenlegung, vorbildlich instand setzen, sondern rettete auch die schon fast verloren geglaubten 28 großflächigen Secco-Malereien im Inneren, in Jahre langen Restaurierungsarbeiten.
Weiter konnte durch eine automatische Türöffnungs- und Beleuchtungsanlage die Kapelle täglich von 10 bis 17 Uhr für die Besichtigung zugänglich gemacht werden.
In diesem Jahr konnte die komplette Kapelle von durch den Straßen-Schwerlast-Verkehr verursachten unzähligen Setzungsrissen im Außenbereich befreit und neu gestrichen werden, als auch im Inneren die Westwand, die durch frühere Zerstörungen keine Bilder mehr aufweist.
Der Verein veranstaltet seit 20 Jahren durchschnittlich acht Konzerte im Jahr um einen Deckungsbeitrag für die laufenden Unterhaltungskosten der Kapelle zu erreichen und die Kapelle bei der Öffentlichkeit in Erinnerung zu behalten.
Zum 20-jährigen Jubiläum, das infolge der Pandemie verschoben werden mußte, erklingt am Sonntag, den 14. November, um 17 Uhr in der geheizten Stadtkirche ein Orchester-Konzert mit dem Bad Dürkheimer Kammerorchester unter der Leitung von Gabriele Weiß-Wehmeyer, sowie den Solisten Rebecca Rust, Violoncello und Friedrich Edelmann, Fagott.
Es erklingt das A-Dur-Konzert für Cello und Streichorchester des italienischen Barockkomponisten Leonardo Leo (1694-1744), sowie das höchst romantische Andante cantabile in H-Dur von Peter Tschaikowsky (1840 – 1893), für das der Komponist 1888 einen Satz aus einem eigenen Streichquartett umgeschrieben hat für Solo-Cello und Streichorchester.
Von Antonio Vivaldi (1678-1741) erklingt das Doppelkonzert in e-Moll für Cello, Fagott und Streichorchester wird zum krönenden Abschluss des Konzertes. Es ergeht herzliche Einladung an Jedermann/frau. Der Eintritt ist wie immer frei. ps
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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