Wasserversorgung auf hohem Qualitätsniveau halten
Neubau der Filteranlage
Waldrohrbach. Vor 90 Jahren (1929) wurde der Zweckverband für Wasserversorgung Impflinger Gruppe gegründet um die Wasserversorgung für sieben Ortsgemeinden – die heute in drei Verbandsgemeinden und der Stadt Landau liegen, sicherzustellen.
Sicherlich eins der ersten Projekte interkommunaler Kooperation.
Rund 25 Prozent der Wasserfördermenge des Zweckverbandes werden aus den Quellen im Kaiserbachtal gewonnen und über gut 25 km Transportleitung bis nach Herxheim geliefert. Diese Wassermengen sind wesentlicher Bestandteil des Trinkwasserversorgungskonzeptes der angeschlossenen Ortsgemeinden.
„Um die Wasserversorgung langfristig zu sichern und auf hohem Qualitätsniveau zu halten, ist die Erneuerung der Filteranlage erforderlich“, so Verbandsvorsteherin Hedi Braun anlässlich des Spatenstiches zum Neubau der Filteranlage.
Nach hydrogeologischer Vorplanung durch das Büro HG GmbH Gießen, verfahrenstechnischer Vorplanung durch das TZW Karlsruhe wurde das Büro RBS Wave GmbH, Stuttgart mit der Planung beauftragt. 2016 wurde die Planung in den Gremien vorgestellt. Das Genehmigungsverfahren für die Gebäude und Verfahrenstechnik konnte im Juli 2017 abgeschlossen werden. Die wasserrechtliche Einleiteerlaubnis wurde durch die SGD Süd, Regionalstelle Wasserwirtschaft Neustadt im August 20018 erteilt. Nach Ausschreibung wurden die Aufträge für die Gebäudeherstellung an die Fa. Küntzler aus Waldfischbach- Burgalben und für die Verfahrenstechnik an die Fa. Strecker, Tuttlingen aus erteilt.
Für die Gesamtbaumaßnahme ist ein Kostenvolumen von rd. 2, 5 Mio. Euro zu erwarten – eine Investition in die Sicherung der regionalen Trinkwasserversorgung für die Bürger der angeschlossenen Verbandsgemeinden Herxheim, Landau-Land, Annweiler und Stadt Landau.
Autor:Jürgen Bender aus Annweiler |
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