Veranstaltung der Pfälzischen Musikgesellschaft
Geschichten vom zerbrechlichen Frieden
Bad Dürkheim. Am Sonntag, 4. September, lädt die Pfälzische Musikgesellschaft um 16 Uhr in das Alte Weingut am Maxbrunnen zum musikalischen Nachmittagsgenuss „Hab Acht! Vom zerbrechlichen Frieden und den Feuern der Hoffnung in der Nacht“ ein mit der Erzählerin Tanja Mahn-Bertha und mit Kammermusik für acht Hörner, gespielt vom Südwestdeutschen Hornensemble.
„Hab Acht!“,- was soll das bedeuten? Sollen wir strammstehen? Sollen wir uns vor etwas hüten? Sollen wir unsere Nachbarn behüten? Und überhaupt: Sollten wir nicht immer achtgeben, immer aufmerksam sein? In Zeiten von Corona und Ukrainekrieg tritt dieses „Hab Acht!“ zunehmend in den Vordergrund. Aber gefährliche Zeiten und Situationen gab es seit eh und je, immer wieder, für Einzelne, für die Menschheit. Dem spüren sowohl die Musiker und Musikerinnen des Südwestdeutschen Hornensembles als auch die Erzählerin Tanja Mahn-Bertha am Nachmittag des 4. Septembers im wunderschönen Ambiente des Alten Weinguts am Maxbrunnen in Bad Dürkheim (www.altes-weingut.de) nach. Wer Tanja Mahn-Bertha im vergangenen Jahr am selben Ort zusammen mit Blue Wind Journey erlebt hat, weiß, dass man sich ihrer Suggestionskraft kaum entziehen kann. Dass auch jetzt wieder unweigerlich lebhafte Bilder im eigenen Kopf entstehen werden, wenn sie Geschichten vom zerbrechlichen Frieden und den Feuern der Hoffnung in der Nacht erzählt.
„Hab Acht!“ heißt bei diesem Konzert aber auch ganz einfach, dass man acht Personen braucht, um die musikalischen Arrangements für acht Hörner aus Werken von Bizet (Carmen), Weber (Freischütz), Puccini (Butterfly, Turandot, Gianni Schicchi, Suor Angelica) und Holst (Planeten) zu spielen. Und über die verfügt das junge Südwestdeutsche Hornensemble, dessen Mitglieder aus verschiedenen Orchestern stammen: aus der Badischen Staatskapelle, der Deutschen Radiophilharmonie, dem Saarländischen Staatsorchester, der Philharmonie Luxemburg und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, deren Solohornist Stefan Berrang als ehemaliger Karel Kunc Preisträger und später auch als Juror sowie zeitweilig als Lehrer an der Musikschule der Stadt Bad Dürkheim dieser in besonderer Weise verbunden ist. Die Idee, über die Grenzen des eigenen Orchesters hinweg gemeinsam zu musizieren, war infolge spontaner Auftritte in Gärten von Seniorenheimen, in Parkhäusern oder auf privaten Grünflächen zum Trost der Menschen in der konzertlosen ersten Zeit des Corona-Lockdowns entstanden. Und so zeigt sich, dass aus etwas Schlechtem wieder Gutes erwachsen kann. Dass man die Hoffnung niemals aufgeben darf.
Weitere Informationen:
Der Garten des Alten Weinguts am Maxbrunnen liegt an einem Hang und ist nur über eine Treppe zugänglich. Man sollte sich anmelden über über pmg-reservierungsanfrage@web.de, denn die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt, und man muss zwischen Stuhl und Picknickinsel auf dem Rasen wählen. Getränke vom Weingut Darting kann man vor Ort kaufen, Speisen und Picknickdecke sollte man selber mitbringen.
Alle Informationen finden sich auf der Homepage der PMG www.pfälzischemusikgesellschaft.de, darunter bei ungeeignetem Wetter um 12 Uhr ein Hinweis, ob alles ins Dürkheimer Haus (Kaiserslauterer Str. 1) verlegt werden muss.
Der Eintritt für diese von den Besitzern des Alten Weinguts am Maxbrunnen Svenja und Martin Scheuber sowie vom Kulturbüro der Stadt Bad Dürkheim und der VR Bank Mittelhaardt unterstützte Veranstaltung der Pfälzischen Musikgesellschaft ist frei, doch bittet letztere um Spenden. ps
Autor:Anne Sahler aus Bad Dürkheim | |
Webseite von Anne Sahler | |
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