Aus der Not eine Tugend machen
Bad Dürkheimer Kita in Zeiten von Corona
Bad Dürkheim. Der pandemiebedingte Verzicht und Ausfall von Betreuungsangeboten der Kita trifft die Kinder und Eltern oftmals hart. Mit regelmäßigen Anrufen, dem Versenden von Grußkarten oder der wöchentlichen Bereitstellung von Spiel- und Bastelideen auf der Homepage des Kindergartens, halten die Erzieherinnen den Kontakt zu allen Kindern und Eltern. Damit will die Kita die Eltern in der häuslichen Betreuung der Kinder unterstützen. Speziell bei den Vorschulkindern entstand die Frage, wie eine aktive Bildung aus der Ferne gelingen kann. Es entstand das Projekt „Unsere Stadt Bad Dürkheim“. Wöchentlich erhielten die baldigen Schulanfänger Post von den Erzieherinnen. Diese enthielt Aufgaben, welche das Kennenlernen der nahen Lebensumgebung zum Ziel hatten. Dazu zählten die Gestaltung des eigenen Wohnhauses bzw. eines Wahrzeichens der Stadt, die Darstellung des eigenen Weges zur Kita anhand eines Stadtplans sowie das Kennenlernen und Gestalten von Verkehrszeichen. Ein Suchspiel lud die Kinder beispielsweise dazu ein, den Gesichtsausdruck des Winzers am Eingang des Kurparks zu interpretieren. Dieser wurde als lächelnd, müde aufgrund der vielen Arbeit oder entspannt angesehen. Gerade über die Erkundung solcher Details berichteten viele Eltern, dass sie im Verlauf des Projektes und der aktiven Entdeckung ihrer Heimatstadt schöne Erfahrungen mit ihrem Kind sammeln konnten. Somit brachte diese Zeit den Kindern und Eltern gemeinsame Erlebnisse, neue Eindrücke und die Vielfalt unserer Stadt – im Kleinen und Großen. ps
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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