Corona in Bad Dürkheim
Besuchsverbot im Krankenhaus - Ausnahmen möglich

Die Fallzahlen steigen - auch im Landkreis Bad Dürkheim. Deshalb hat nun das evangelische Krankenhaus Besuche verboten und seit Beginn der Pandemie die Zahl der Beatmungsgeräte fast verdoppelt./ Symbolfoto | Foto: Pixabay
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Bad Dürkheim. Seit Freitag, 30. Oktober, gelten neue Besucherregelung im evangelischen Krankenhaus in Bad Dürkheim. Die Klinik ist für Intensivversorgung mit zusätzlichen Beatmungsgeräten gut aufgestellt.

Um die Gesundheit von Patienten und Mitarbeitenden bei den aktuell hohen Corona-Infektionszahlen bestmöglich zu schützen, sind am Evangelischen Krankenhaus Bad Dürkheim seit 30. Oktober vorerst keine Patientenbesuche mehr möglich. Ausnahmen können mit der jeweiligen Station abgesprochen und dem Empfangspersonal mitgeteilt werden.

„Wir beobachten das Infektionsgeschehen sowie die Beschlüsse auf Bund- und Länderebene sehr aufmerksam und haben uns daher entschieden, Besuche bei Patienten nur noch in berechtigten Ausnahmefällen zu ermöglichen“, sagte Geschäftsführer Christoph Patzelt. Zum Schutz der Patienten sind Besuche von Personen, die an Symptomen leiden oder in den letzten Tagen darunter gelitten haben, sind nicht gestattet.

„Weil wir wissen, wie wichtig der Kontakt zur Familie und Freunden für unsere Patienten ist, können Angehörige am Empfang aber jederzeit Gegenstände für sie abgeben“, so Patzelt. Die Sachen werden täglich um die Mittagszeit zu den Patienten gebracht. Dringende Dinge oder verderbliche Waren werden zeitnah zugestellt.

Patienten können sich mit ihren Anliegen jederzeit an den Sozialdienst wenden. Für dringende Fragen sind Mitarbeiter dort auch unter 06322 607-6291, -6679 und -6788 telefonisch erreichbar. Auch Termine mit dem Sozialdienst sind für Angehörige bei Bedarf und vorheriger Abstimmung vor Ort möglich.

Neue Beatmungsgeräte für Patienten mit schweren Lungenbeschwerden 

Auf die Versorgung von Covid-19-Patienten ist das Evangelische Krankenhaus Bad Dürkheim gut vorbereitet. Für die Beatmung von Patienten mit schweren Lungenbeschwerden hat die Klinik seit Beginn der Corona-Pandemie fünf neue Geräte in Betrieb genommen. Damit hat sich die Zahl der Beatmungsplätze auf elf für den Covid-19-Ernstfall erhöht. Die neuen Geräte ermöglichen neben moderner Sauerstofftherapie die nicht-invasive Beatmung und machen somit in vielen Fällen auch bei kritisch erkrankten Patienten eine Intubation verzichtbar. ps

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Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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