Herzliche Begegungen und ein vollgepacktes Programm
Bürgerreise des Partnerstädtevereins Bad Dürkheim in die polnische Partnerstadt Kluczbork
Bad Dürkheim. Herzliche Begegnungen und ein vollgepacktes Besichtigungsprogramm - das alles haben 26 Reiseteilnehmer während einer Bürgerreise des Partnerstädtevereins nach Kluczbork, der polnischen Partnerstadt von Bad Dürkheim, erlebt. Die Leitung der Busreise, die über das Pfingstfest stattfand, hatte Dirk Friedrich, der auch der Partnerstädtebeauftragte der Stadt ist. Ihm oblag auch die Organisation in Absprache mit Grzegorz Blazewski, der seinerseits auf polnischer Seite für die Städtepartnerschaft verantwortlich ist.
Kluczbork hat ca. 30 0000 Einwohner und bei der dieser Reise konnte man erneut spüren, wie diese Stadt sich kontinuierlich weiterentwickelt und modernisiert.
Die Stadt Kluczbork stellte den Dürkheimer Freunden für zwei Tage eine sehr versierte und herzliche Reiseleiterin zur Seite. Am Samstag stand ein ausführlicher Stadtrundgang mit Besuch des Heimatmuseums an und ein Rundgang durch die Bienenzuchtanstalt. Was für die Dürkheimer der Wein ist für die Kluczborker der Honig. Die Gruppe wurde detailliert über die Bienenvölker, das Bienensterben und die Honigproduktion informiert. Das „flüssige Gold“ konnte man auch mit nach Hause nehmen. Eine weitere Besonderheit dieser Gegend sind die Holzkirchen, eine regionale, schlesische Baukunst. Sie werden nur mit Spenden finanziert und von den Gemeindemitgliedern gepflegt. Die Dürkheimer Gruppe besuchte die einzige Evangelische Holzkirche. Die Gemeinde besteht aus 38 Mitgliedern. Dort nahm man Kontakt mit dem Pfarrer auf, ob nicht in irgendeiner Form eine Verbindung zu Bad Dürkheim zustande kommen könnte.
Am Abend war der Integrationsabend bei der Deutschen Minderheit in Bogacica. Diese Abende sind immer eine Besonderheit für die Deutschen Gäste. Die Auftritte der fünf- und sechsjährigen Kinder waren eine große Überraschung und Bereicherung. Die Erzieherinnen präsentierten ein Programm mit den Kindern, das alle überwältigte.
Es gab viel Applaus und die Kinder verbreiteten eine ausgelassene Stimmung. Der Partnerstädteverein Bad Dürkheim übergab eine Spende, um die Arbeit der Deutschen Minderheit zu unterstützen.
Am Pfingstsonntag organisierte man eine Fahrt zum Schloss Moszna. Es hat 99 Türme und gibt dem Gebäude ein markantes Aussehen. Der Spaziergang durch den blühenden Rhododendron-Schlosspark war ein großartiges Erlebnis. Nach der Schlossbesichtigung durfte die Gruppe auch das Mittagessen im Schloss einnehmen. Am Nachmittag war der Besuch der wunderschönen Stadt Oppeln angesagt. Die Altstadt ist sehr geschmackvoll restauriert und bei herrlichem Wetter genossen die Dürkheimer die angenehme Atmosphäre dieser Stadt.
Am Pfingstmontag trat die Gruppe, erfüllt mit tiefen Eindrücken und herzlichen Begegnungen, die Heimreise an nicht ohne vorher auf das in 2020 zwanzigjährige Bestehen der Partnerstädteverbindung hinzuweisen, zu dem eine Reisegruppe aus Polen in Bad Dürkheim erwartet wird.
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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