Landkreis Bad Dürkheim
Den Sommer genießen – aber Corona nicht vergessen

Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld   | Foto: PS

Landrat Ihlenfeld erinnert: "Das Virus ist noch da"

Landkreis Bad Dürkheim.„Ich bin sehr froh über den aktuellen Stand des Infektionsgeschehens im Landkreis Bad Dürkheim. Wir haben häufig mehrere Tage ohne neue Fälle, wenn, dann bewegen sich neue Infektionen im niedrigen einstelligen Bereich. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, dass sie sich so engagiert an alle Vorgaben halten, denn nur dank ihnen konnten wir an diesen Punkt gelangen“, sagt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. Er erinnert aber auch: Das Virus ist noch da. „Wir dürfen diesen großen Erfolg nicht aufs Spiel setzen. Es ist weiter wichtig, dass wir Abstand halten, Maske tragen und im Blick behalten, mit wem wir uns treffen.“ Größere Infektionsgeschehen in den vergangenen Wochen in anderen Bereichen Deutschlands zeigen, dass sich die Situation schnell drehen kann.

Landrat Ihlenfeld empfiehlt die Corona-Warn-App des Robert-Koch-Instituts: „Installieren Sie nach Möglichkeit die App. Es gibt inzwischen immer mehr Begegnungen mit unbekannten Menschen, zum Beispiel in Öffentlichen Verkehrsmitteln. In Zusammenwirkung mit den weiteren wichtigen Regeln wie Abstand halten, Mund-Nase-Schutz und gründlicher Hygiene kann die App helfen, die Ausbreitung des Coronavirus noch weiter zu reduzieren.“

Momentan seien die neuen Fälle gut vom Gesundheitssystem beherrschbar. Die Intensivbetten an den Krankenhäusern wurden aufgestockt, das Gesundheitsamt hat aufgerüstet. „Diese Zeit haben wir gewonnen, weil im März beherzt gehandelt wurde“, macht Ihlenfeld deutlich. Im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Bad Dürkheim mit Sitz in Neustadt, das ebenfalls für die kreisfreie Stadt Neustadt zuständig ist, wurden im Vorgriff auf Ruhestände im nächsten Jahr bereits jetzt zwei neue Ärztinnen eingestellt, weitere Unterstützung gibt es durch zwei Ärzte des MDK und zwei sogenannte „Containment Scouts“ des Bundes, die speziell dafür eingesetzt werden, Infektionsketten zu verfolgen. Außerdem arbeitet das Gesundheitsamt mit dem Programm „Digitalvisite“ um die tägliche Status-Abfrage bei Erkrankten und Kontaktpersonen effizienter zu gestalten.

Im gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum der Metropolregion Rhein-Neckar wird seit Anfang Juni eine gemeinsame Übersicht zur 7-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner) geführt. Alle Kreise und kreisfreien Städte melden hierfür dem Rhein-Neckar-Kreis, der die Daten sammelt, täglich ihre Zahlen. So besteht stets eine gemeinsame Übersicht für alle Landräte und Oberbürgermeister – um im Notfall schnell und abgestimmt reagieren zu können.

Alle Maßnahmen helfen laut Ihlenfeld, die Pandemie beherrschbarer zu machen: „Aber das Wichtigste ist weiterhin das Bewusstsein von uns allen, dass die Krankheit immer noch da ist und sich wieder schnell verbreiten kann, wenn wir nicht aufpassen.“
„Ich wünsche Ihnen allen schöne Sommerferien. Machen Sie es sich so schön wie möglich. Wir haben das Glück, in einer Region zu wohnen, in der andere Urlaub machen. Genießen Sie den Sommer und helfen Sie weiter mit, die Ausbreitung des Virus durch umsichtiges Verhalten einzugrenzen.“ Wer von einer Reise zurückkommt, sollte sich genau beobachten: Wer sich krank fühlt, bleibt besser zuhause und lässt sich auf Corona testen. „Die Testkapazitäten sind vorhanden. Auch wenn Sie nicht wegfahren und nicht wissen, ob Sie Kontakt zu einem Infizierten hatten: Wenn Sie Symptome wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen oder Fieber haben, lassen Sie sich testen.“ ps

Ausgehen & Genießen
Alles neu: Der Weihnachtsmarkt Ludwigshafen überrascht mit neuer Weihnachtspyramide und neuem Riesenrad | Foto: Lukom / Martina Wörz
36 Bilder

Volle City: Die schönsten Fotos vom Weihnachtsmarkt Ludwigshafen

Ludwigshafen. Dass der Weihnachtsmarkt Ludwigshafen bei den Stadtbewohnern und Menschen aus dem Umland gut ankommt, war schon am ersten Samstagabend zu erleben: Um 18 Uhr füllte sich das Adventsdorf langsam, um 19 Uhr kamen die großen Besucherströme. Und ab 20 Uhr gab es den bisherigen Höchstwert mit rund 4000 Gästen im Jahr 2024, der bis 21.30 Uhr anhielt. Egal, wen man an diesem Abend fragte, von Ausstellern und Publikum erhielt man immer die dieselbe Antwort. Die Besucher zählen den...

Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

Webseite von Kim Rileit
Kim Rileit auf Facebook
Kim Rileit auf Instagram
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

40 folgen diesem Profil

8 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Ausgehen & GenießenAnzeige
Ein echter Familienbetrieb: Im pfälzischen Weingut Mohr-Gutting in Duttweiler bei Neustadt an der Weinstraße gibt es einen sanften Generationenwechsel im Einklang mit Natur und Mensch | Foto: Bioweingut Mohr-Gutting/frei
3 Bilder

"Ökoweinbau ist eine Grundeinstellung - im wahrsten Sinne des Wortes"

Duttweiler. Seit 70 Jahren liegt das Bio-Weingut Mohr-Gutting im malerischen Duttweiler (Neustadt an der Weinstraße). Mit einem sanften Generationenwechsel geht das Familienunternehmen einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Die langjährige Tradition des Weinguts wird dabei harmonisch mit innovativen Ideen verbunden. Sanfter Übergang im Einklang mit der Natur Franz Mohr gründete das Weingut 1954, seine Tochter Regina war nicht nur Pfälzische Weinprinzessin, sondern auch die erste...

LokalesAnzeige
Pilzwiderstandsfähige Rebsorten benötigen deutlich weniger Pflanzenschutzmittel und passen sich besser an die veränderten Klimabedingungen an. | Foto: Mohr-Gutting
5 Bilder

Pfälzer Weinbau im Klimawandel - Zukunftsweine

Umgang Weinbau Klimawandel. Laut Studien wird der Klimawandel im Vergleich zum deutschen Mittel in Rheinland-Pfalz besonders stark zu spüren sein. Ein Los mit dem wir uns hier anfreunden müssen, schließlich wird die Pfalz nicht ohne Grund Toskana Deutschlands genannt. Gerade im Weinbau kann dies aber auch positive Auswirkungen haben, sofern die Landwirtschaft mit dem Klima an einem Strang zieht. Bereits heute können in unseren Graden Rebsorten angepflanzt werden, die hier in der Vergangenheit...

Online-Prospekte aus Bad Dürkheim und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.