Ein Vortrag der Museumsgesellschaft Bad Dürkheim
Die Pfalz am Kriegsende 1918 und in der unmittelbaren Nachkriegszeit
Bad Dürkheim. Im Gegensatz zu den Menschen in Paris, London, New York, die den Tag des Waffenstillstands vom 11. November 1918 (natürlich) ausgelassen feierten, blieb in der Pfalz – ähnlich wie im übrigen Reichsgebiet – dieses Ereignis fast unbemerkt oder wurde negiert.
an war mit sich selbst, den Dingen des täglichen Lebens, den Sorgen um die Angehörigen und mit der überall ausbrechenden Revolution beschäftigt.
Erst mit dem Bekanntwerden der Waffenstillstandsbedingungen brach blankes Entsetzen aus. Kaum jemand hatte sich vorstellen können, dass, nachdem man Russland in die Knie gezwungen hatte, die Westalliierten im Sommer an den Rand einer Niederlage gebracht worden waren, kein feindlicher Soldat deutschen Boden betreten hatte, nun nach vier Jahren mörderischen Kampfes plötzlich eine nahezu bedingungslose Kapitulation unterzeichnet werden musste.
Jürgen Keddigkeit erläutert in seinem Vortrag die wichtigsten militärischen Ereignisse im letzten Kriegsjahr, erläutert die Waffenstillstandsbedingungen und die Ergebnisse des Versailler Vertrags insbesondere in ihren Auswirkungen auf Pfalz und Pfälzer.
Im zweiten Teil des Vortrags werden die Rückkehr der deutschen und der nachfolgende Einmarsch der französischen Truppen in die Pfalz beschrieben. Insbesondere werden die unmittelbaren politischen und wirtschaftlichen Folgen der militärischen Besetzung der Pfalz durch die Franzosen, insbesondere deren politischen Zielsetzungen behandelt.
Referent: Jürgen Keddigkeit, Kaiserslautern.
Termin:
Donnerstag, 15. November, 19:30 Uhr, Ort: Haus Catoir, Bad Dürkheim, Römerstraße 20
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.