Werner-Heisenberg-Gymnasium hat neuen Schulgarten
"Geht nicht, gibt's nicht"

Das erste Konzert im neuen Schulgarten: Matthias Denhoff und die W-H-G Big Band sorgten für beste musikalische Unterhaltung  | Foto: Anne Sahler
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  • Das erste Konzert im neuen Schulgarten: Matthias Denhoff und die W-H-G Big Band sorgten für beste musikalische Unterhaltung
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Bad Dürkheim. Am Mittwoch, 3. Mai, war es soweit: Der komplett neu gestaltet Schulgarten am Werner-Heisenberg-Gymnasium (W-H-G) wurde offiziell bei bestem Wetter eingeweiht.

Von Anne Sahler

Musikalisch umrahmt wurde die Einweihung von der Big Band des W-H-G unter der Leitung von Schulurgestein Matthias Denhoff. Dieser war auch federführend für das Projekt Schulgarten samt Planung und Umsetzung verantwortlich, zusammen mit dem Förderkreis des W-H-G und engagierten Schülerinnen und Schülern der Schulgarten-AG.

„Das Projekt sei eine Investition in die Zukunft, für alle jetzigen Schülerinnen und Schüler, aber auch für alle, die folgen werden“, so Oberstudiendirektor Armin Rebholz. Finanziert wurde das Projekt vom Förderkreis des W-H-G mit 50.000 Euro sowie der Stiftung des Kreises Bad Dürkheim für Kultur, Soziales, Umwelt, Bildung, Unterricht mit weiteren 20.000 Euro. „Ein besonderer Dank an „Dickschädel´ Matthias Denhoff“, so Rebholz über den Einsatz des Musiklehrers, das Projekt Schulgarten Realität werden zu lassen. „Eine wunderbare Sache zum Chillen und eine tolle Gelegenheit, auch kleine Veranstaltungen durchzuführen“, fügte Bad Dürkheims Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld hinzu. Und an die anwesenden Mitglieder des Förderkreises richtete Ihlenfeld seinen Dank aus. Denn ein solches Projekt zeige die Wichtigkeit von Vereinen und Ehrenämtern.

Beharrlichkeit zahlt sich aus

„Geht nicht, gibt's nicht“, betonte Schulgarten-Projektleiter Matthias Denhoff. Denn vor 20 und vor zehn Jahren gab es bereits Versuche, einen Schulgarten am W-H-G anzulegen. Damals war das Projekt in Vergessenheit geraten. Genau deshalb, so Denhoff, „muss man beharrlich bleiben. Denn was lange währt, wird lange gut.“ Mit Blick auf die Förderung des Projektes durch den Kreis Bad Dürkheim mussten die anwesenden Politiker aber auch Schelte einstecken: „Der Kreis denkt wohl nur an den Steuerzahler und wollte das nicht zahlen.“

Die Beharrlichkeit und Überzeugungskraft für das Projekt beeindruckte auch Sven Hoffmann, Kreisbeigeordneter im Landkreis Bad Dürkheim. „Das ist ein richtiges Projekt der Schulgemeinschaft - alle packen mit an und auch das Engagement des Förderkreises wird hochgeschätzt.“ Zudem betonte Hoffmann noch, dass Bildungsräume nicht nur in Schulräumen zu sehen sein sollten, sondern auch außerhalb sein sollten. Auch Schülersprecherin Victoria Kissel lobte das Engagement aller Beteiligten, die starke Schulgemeinschaft und zeigte sich begeistert vom Ergebnis.

Teamwork bei Wind und Wetter

Bei Wind und Wetter hätten die Schülerinnen du Schüler an dem Projekt gearbeitet. Der lange ungenutzte Garten am W-H-G lädt jetzt die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums zum Entspannen ein. Mehre Sitzmöglichkeiten, Hochbeete und Steinwege lassen den Garten sogar eher als Park erscheinen. Da es keinen eigenen Zugang zum Gelände gab, hat der Förderkreis des W-H-G auch eine Eingangstür sowie Treppe für knapp 10.000 Euro finanziert.

Zum Schluss richtete Matthias Denhoff dann noch einen Appell an Landrat Ihlenfeld, dass endlich ein Aufzug im Schulgebäude eingebaut werden müsse. „Jetzt ist der Kreis dran“, so Denhoff. Ihlenfelds Antwort lies nicht lange auf sich warten: „Ein Aufzug im W-H-G ist geplant.“ ansa

Weitere Informationen zum Förderkreis des W-H-G:

www.fk-whg.de

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Autor:

Anne Sahler aus Bad Dürkheim

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