Coronavirus im Landkreis Bad Dürkheim und Neustadt
Kontakt-Tagebuch empfohlen
Landkreis Düw. Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Oberbürgermeister Marc Weigel bitten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Kontaktverfolgung von Covid-19-Infizierten. Zur Unterstützung des Gesundheitsamtes sind Bürger dazu aufgerufen, ein privates „Kontakt-Tagebuch“ zu führen, um Kontaktpersonen schneller informieren zu können.
Der Landkreises Bad Dürkheim und die Stadt Neustadt an der Weinstraße empfehlen, ein „Kontakt-Tagebuch“ zu führen. Aktuell sind rund 15 Mitarbeiter des Gesundheitsamtes für die Kontaktnachverfolgung von Covid-19 Patienten im Einsatz. Unterstützt werden sie durch Soldaten aus der Kaserne in Germersheim sowie am Wochenende durch weitere Mitarbeiter der Kreisverwaltung Bad Dürkheim. Ein neues Formular soll nun zusätzlich bei der Benachrichtigung von Personen, die mit Covid-19-Infizierten in Kontakt standen, helfen.
„In der Vergangenheit haben wir beobachtet, dass es Personen oftmals schwerfällt, Kontakte der letzten Tage zu benennen“, sagt Silke Basenach, Leiterin des Gesundheitsamts. „Wir rufen daher dazu auf, ein Kontakt-Tagebuch zu führen: Schreiben Sie sich jeden Tag auf, mit wem Sie engen Kontakt hatten.“ Bürger könnten so dazu beitragen, sich selbst aber auch andere Personen zu schützen. Zu den Kontaktpersonen der ersten Kategorie zählen Personen, mit denen ein Kontakt für die Dauer von mindestens 15 Minuten von Angesicht zu Angesicht und möglicherweise unter der gebotenen Abstandslänge von 1,5 Metern bestand. So ein „Kontakt-Tagebuch“ kann formlos geführt werden. Wird man positiv getestet, steht ein Formular auf den Homepages des Kreises www.kreis-bad-duerkheim.de und der Stadt Neustadt an der Weinstraße www.neustadt.eu zur Verfügung. Damit können die Kontakte an das Gesundheitsamt meldet werden. Dieses Formular kann ausgedruckt oder digital gespeichert auch zuvor bereits als Vorlage für ein eigenes Kontakt-Tagebuch dienen.
So können in das Formular die Kontakte direkt eingetragen und im Falle einer Infektion an das Gesundheitsamt per Mail übermittelt werden. Wichtige Informationen, die im „Kontakt-Tagebuch“ festgehalten werden sollen, sind neben dem Namen, auch die Telefonnummer, Adresse sowie Datum und Dauer der Begegnung. „Das wirksamste Mittel im Kampf gegen die Pandemie bleibt, die engen Kontakte stark zu reduzieren. Wenn Sie doch einen direkten Kontakt zu jemandem hatten, bitten wir Sie, sich diesen direkt zu notieren. Das erleichtert die Kontaktnachverfolgung enorm. Bitte helfen Sie mit, gemeinsam die Ausbreitung des Virus einzudämmen“, rufen Ihlenfeld und Weigel auf. kim/ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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