Ein Vortrag der Museumsgesellschaft Bad Dürkheim
Kriegsende in der Pfalz
Bad Dürkheim. Am 12. März 1945 eröffneten die Amerikaner gegen das letzte von der Deutschen Wehrmacht links des Rheines gehaltene Gebiet die „Operation Undertone“.
Nach verheerenden Luftangriffen, insbesondere gegen Pirmasens, Zweibrücken und Bad Dürkheim, griffen die überlegenen alliierten Streitkräfte konzentrisch das Saar-Mosel-Dreieck an.
Nachdem am 12. März im Norden US- Panzerverbände die Mosel überschritten und bis in den Hunsrück vorgedrungen waren, begannen drei Tage später auch im Süden die Amerikaner ihre Offensive.
Obwohl in der Südpfalz die Amerikaner nur langsam vorankamen, spielten sich seit dem 18. März chaotische Szenen im Pfälzerwald - vor allem im Tal der Isenach - ab.
Die Wehrmacht trachtete mit Macht das Saarlands und die Pfalz zu verlassen. Auf den wenigen nach Osten führenden Straßen marschierten tausende Soldaten zum vermeintlich rettenden Rhein.
Die Verluste der Wehrmacht an Menschen und Material stiegen derart rapide an, dass amerikanische Chronisten den Pfälzerwald als „Schlachthaus“ bezeichneten.
Das Ziel des Vortrages ist es nicht nur, den militärischen Ablauf zu schildern, sondern vor allem auch darzulegen, welche Gründe die Wehrmachtführung bewogen, den aussichtslosen Kampf um das Saarland und die Pfalz zu führen.
Referent: Jürgen Keddigkeit. ps
Termin:
Donnerstag, 26. März, 19:30 Uhr, Ort: Kulturzentrum Haus Catoir, Bad Dürkheim, Römerstraße 20
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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