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Musikverein Iggelheim bläst zum Wurstmarkt den Marsch

Musikverein Iggelheim auf Reise zum Bad Dürkheimer Wurstmarkt | Foto: Brigitte Melder
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  • Musikverein Iggelheim auf Reise zum Bad Dürkheimer Wurstmarkt
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Bad Dürkheim. Am 9. September hieß es „Der MV Iggelheim goes to Däkem“, denn das größte Weinfest der Welt hatte seine Fühler nach dem Verein ausgestreckt und zum wiederholten Male engagiert. Zum Vorglühen und Stimmen der Instrumente traf man sich beim Weingut „Vier Jahreszeiten“. Von dort aus liefen sie weiter zur St. Ludwigskirche am Ludwigsplatz vorm Kurhaus. Hier war denn auch schon einiges los und sie wurden mit Beifall empfangen. Nach zwei Jahren Corona-Pause war die Dorschtstreck geloffe und endlich ufftanke beim 606. Dürkheimer Wurstmarkt angesagt.

Gemeinsam mit der Stadtkapelle Bad Dürkheim und dem Musikverein Leistadt mit zwei Dirigenten eröffneten sie den „musikalischen Wurstmarkt“ mit einem „Prosit der Gemütlichkeit“. Der Musikverein Iggelheim fing gleich mal deftig an mit der geschlachteten Wutz, dazu wurde kräftig geschunkelt. Nachdem man merkte, dass das ganz gut funktionierte mischte man flugs die beiden Vereine, die null Probleme hatten gemeinsam Musik zu machen, egal ob Marschmusik oder Popmusik. Wer sein Instrument beherrscht kann aus dem Stehgreif spielen. Die Musiker heizten dem Publikum schon mal kräftig ein. Auch wenn es kein optimales konstantes Wetter an diesem Nachmittag war so kam mit Erheben des Taktstockes durch den Iggelheimer Dirigenten Jens Böhler doch die Sonne durch. Vielleicht hat er einen besonderen Draht nach oben? Zuerst spielten also die ca. 70 Musiker und Musikerinnen abwechselnd und dann gemischt, was der Verein als besonderes Erlebnis empfand. Nach dem Umzug wurden die Musiker dann im Hamelszelt mit leckerem Essen und gutem Wein versorgt.

Beim Umzug um 17.30 Uhr von der St. Ludwigskirche zum Wurstmarktgelände waren etliche Winzer und Jungwinzer in ihren schicken blauen Winzerhemden unterwegs. Ein besonderer Hingucker war das Mädchen in der grünen Hotte auf Papas Schultern. Gerne durfte ich ein Foto von dem Knirps machen. Ein Umzugswagen vom Winzerverein „Vier Jahreszeiten – Zeit für Wein“ war auch mit dabei sowie die Trachtengruppe Ungstein, eine Rolle mit der Michaels Kapelle, ein Oldtimer-Traktor von Otto Barth mit großem Herz, Jugendstadtkapelle JuSt Music, Miss Strohhut und etliche andere gekrönte Lieblichkeiten zogen mit und auch der „Dubbeglasorden“ wurde repräsentiert.

Ich traf unter den Zuschauern auf eine Gruppe aus Kempten im Allgäu, die und deren Stadtrat schon seit über 60 Jahren mit Bad Dürkheim Freundschaft pflegten. Auch den Staatssekretär David Profit lernte ich kennen. Er ist seit dem 18. Mai 2021 Amtschef im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration. Neben ihm wartete das Stadtoberhaupt von Bad Dürkheim, Christoph Glogger, auf den Startschuss zum Wurstmarkt. Seit dem 1. Januar 2016 waltet Christoph Glogger seines Amtes als Bürgermeister. Etliche „Stadtsoberhäupter“ liefen mit dem Umzug, um das größte Weinfest der Welt zu eröffnen. Die Bad Dürkheimer City war an diesem Nachmittag wie ausgestorben, wenn, dann nur als Durchlauf zum Wurstmarktplatz am Därgemer Fass. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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