Fröhliche Stunden, Genuss und Vergnügen pur beim Dürkheimer Wurstmarkt
Wunderbare Wurstmarktzeit
Von Franz Walter Mappes
Bad Dürkheim. Es ist die schönste Zeit des Jahres. Wenn wieder etwas mehr Ruhe einkehrt nach der sommerlichen Hitze, den Gewittern am Abend sowie der Geräuschkulisse am Baggersee und im Schwimmbad. Wenn die Früchte reif sind, die Ernte naht, Spinnen ihre Netze sanft über die Wege spannen und die Pfalz zum großen Weinfest-Finale ausholt, um den Gästen aus aller Welt die heimischen Spezialitäten aus Küche und Keller aufzutischen und gemeinsam zu feiern. Es ist Wurstmarktzeit!
Neun Tage und neun Nächte stehen uns bevor. Neun Tage und neun Nächte, an denen es den Gästen des Wurstmarktes an nichts fehlt. Und die Gastgeber werden wieder einmal nur das Beste auftischen, ob im Glas oder auf dem Teller, denn man ist stolz auf die eigene Leistung und die daraus resultierende Qualität.
Peinlich genau wird bei den 309 Weinen, Sekten und Seccos, die zum Ausschank kommen, auf die Qualität geachtet. Alle Gewächse müssen entweder ein Weinsiegel der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft oder eine Prämierung der Landwirtschaftskammer haben. Rund 300.000 Liter werden an den kommenden beiden langen Wurstmarktwochenenden von den geschätzten 600.000 Besuchern getrunken. Meistens als Schorle, der in Dubbegläsern immer wieder gerne im Kreise fröhlicher Menschen die Runde macht.
Es ist aber auch ein Fest der Metzger und Bäcker, denn wer gerne Wein trinkt, braucht auch eine „feste Unterlage“. Und da stimmen Qualität und Leistung, darauf ist man in Bad Dürkheim ganz besonders bedacht.
Neben den kulinarischen Spezialitäten hat man auch beim Vergnügungspark auf ausgewählte Fahrgeschäfte zurückgegriffen. Der Wurstmarkt spricht nämlich alle Generationen an. Deshalb gibt es sowohl atemberaubende Attraktionen als auch Familienfahrgeschäfte sowie die Klassiker Riesenrad und Kettenkarussell.
Als Phänomen gilt der Literarische Frühschoppen, der Jung und Alt immer wieder in seinen Bann zieht. Pfälzer und Kurpfälzer Mundartpoeten sorgen traditionell am Montagmorgen in den Schubkarchständen für vergnügliche Stunden.
Ebenfalls hervorzuheben sind die beiden Feuerwerke, die zum einen von der Beisel Pyrotechnik aus Wiesloch und zum Wurstmarktende von Helmut Reuter gestaltet werden.
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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