Nach der „Schafskälte“ im Juni sorgen nun die „Hundstage“ für große Hitze
Tierisches Wetter
Wetter: Die sogenannten „Hundstage“, die sich durch große Hitze auszeichnen, zeigen gerade, dass der Sommer in Deutschland angekommen ist. Aber auch andere Wetterphänomene haben tierische Namen.Traditionell werden die Schafe nach den Eisheiligen geschoren und haben anschließend wenig Wolle, die sie gegen Kälte schützt. Weil die Tiere dann frieren, nennt man den Temperatureinbruch, der häufig in der ersten Junihälfte eintritt, „Schafskälte“. Für die Schafe kann dieser Kälteeinbruch durchaus bedrohlich werden. Gute Hirten ziehen den Tieren dann häufig einen Faserpelz über. Vor allem in Deutschland wird es nach den ersten sommerlichen Temperaturen wieder kälter und regnerisch und die Schafe dürfen sich schon mal auf die „Hundstage“ freuen.
Die vier Wochen vom 23. Juli bis 23. August werden „Hundstage“ genannt und bezeichnen die Schönwetterperiode, die über Mitteleuropa liegt. Ein Hochdruckgebiet sorgt während der Hundstage für warme Luft und wenig Regen. Der Name geht auf ein antikes Sternbild zurück, dem „Großer Hund“, mit Sirius als hellstem Stern.
In der Zeit der Ägypter ging der Stern gemeinsam mit der Sonne auf. Die Römer haben schließlich diesen Zeitraum mit in ihren Kalender aufgenommen.
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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