Mutmaßliche Bedrohung mit Schusswaffe in Bad Schönborn-Langenbrücken
Karlsruhe. Eine mutmaßliche Bedrohung mit einer Schusswaffe war am Sonntagmittag, 14. Mai, ursächlich für ein größeres Polizeiaufgebot in Bad Schönborn-Langenbrücken.
Ein Zeuge teilte der Polizei gegen 12 Uhr mit, dass er sich Sorgen um eine Bekannte mache und befürchte, dass diese von ihrem ehemaligen Lebensgefährten gegen ihren Willen in ihrer Wohnung festgehalten und mit einer Waffe bedroht werde.
Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass die 37-Jährige die Wohnung zwischenzeitlich wohlbehalten verlassen hatte. Jedoch zeigte sie den Polizeibeamten ein Foto einer Schusswaffe, in deren Besitz sich ihr 27-jähriger Ex-Freund befinden solle. Da zu diesem Zeitpunkt nicht auszuschließen war, dass es sich bei der abgebildeten Pistole um eine scharfe Schusswaffe handelt, umstellten mehrere Streifen das Wohnhaus in der Murgstraße. Gegen 17 Uhr gelang es hinzugezogenen Spezialkräften der Polizei schließlich den 27-jährigen Tatverdächtigen nahe des Wohnanwesens widerstandslos festzunehmen. Bei der anschließenden Durchsuchung des Mannes und der Wohnung fanden die Polizeibeamten einen Schreckschusswaffe sowie ein Magazin für eine Pistole.
Der 27-Jährige muss nun mit einer Anzeige unter anderem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen. Polizeipräsidium Karlsruhe
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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