Tourstart der SEW-Benefizradler
550 Kilometer nach Dresden
Bad Schönborn. Am Montag, 26. August, pünktlich um 8 Uhr, bogen sie um die Ecke unter dem Applaus der am Mingolsheimer Rathaus versammelten Freunde, Familienangehörige und Kollegen: Die drei SEW-Benefizradler Christian Richling (Oberhausen), Matthias Beyer (Münzesheim) und Rainer Haßfeld (Mingolsheim) freuten sich über den großen Zuspruch zu ihrem Tourstart, obwohl es „ein Montag und kein Samstag“ war, wie Rainer Haßfeld schmunzelte.
Nachdem er die Route ins 550 Kilometer entfernte Dresden erläutert hatte, gab er auch das diesjährige Spendenziel bekannt. „Wir wollen die 200.000-Euro-Marke knacken.“ so die Radler, die alle Kosten für Unterkunft, Verpflegung selbst tragen und ihre Urlaubstage einbringen für die Fahrt. Sie haben bislang 189.149,22 Euro an Spenden für den Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe (FUOKK) gesammelt. Das aktuelle Projekt des FUOKK will durch bessere technische Mittel eine Verbesserung der Vitalparameter-Überwachung der kleinen Chemotherapie-Patienten auf der Kinderklinikstation erreichen.
Udo Aull, SEW-Geschäftsführer Vertrieb, wünschte den Radlern eine gute Fahrt und lobte deren langjähriges Engagement. „Mit 21 war man früher volljährig.“, wies er auf die 21. Tour hin. Edgar Schuler, Hauptamtsleiter der Gemeinde Bad Schönborn, freute sich, dass auch einige Münzesheimer zur Verabschiedung gekommen waren. Er bat die Radler, Grüße an den ehemaligen Bad Schönborner Gemeinderat Prof. Lothar Ungerer zu überbringen, der in der Etappenzielstadt Meerane Bürgermeister ist und die Radler auch offiziell empfangen wird, wie bereits 2008. In Meerane besuchen sie auch das SEW Drive Technology Center Ost ehe sie über Freiberg nach Dresden fahren. Die ersten Etappen führen sie jeweils nach Bad Mergentheim, Bamberg und Hof.
Michael Heimann vom FUOKK vertrat die Vorsitzende Admira Knoll und dankte den drei Radlern für ihr langjähriges und ununterbrochenes Engagement. In den 14 Jahren seiner Beisitzer-Tätigkeit im Verein seien sie eines der bedeutendsten und langjährigsten Spendenprojekte. Auch die ehemalige Vorsitzende Gudrun Schütte zeigte ihre Verbundenheit zum Tourstart, obwohl sie „offiziell Rentnerin“ sei.
Von der SEW waren auch die Betriebsrätinnen Christine Rudt und Rosa-Maria Edel anwesend, ebenso Frank Heß, Fertigungsleiter des SEW-Großgetriebewerks, der mit seinem Sohn Friedrich extra vorbeigeradelt war, um den Kollegen alles Gute zu wünschen. „Es ist sehr beeindruckend“, so Heß. „So etwas unterstützen wir gerne.“ ris
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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