Symbolkraft der Farben in den Blick gerückt
Neue Ausstellung in der Gustav-Wolf-Galerie
Östringen. Noch bis zum 2. Februar ist in der Gustav-Wolf-Kunstgalerie in Östringen jeweils sonn- und feiertags, von 15 bis 18 Uhr, die Gemäldeausstellung „Dialog“ mit Arbeiten von Professor Günther Meck, Christa Weymann und Ingeborg Wochlik zu sehen.
Über viele Jahrzehnte hinweg war der freischaffende und auch international weithin anerkannte Maler Günther Meck in aller Welt unterwegs und erforschte auf seinen Reisen die Kunst längst untergegangener Kulturen. Insbesondere in Bezug auf die wirkmächtige Symbolsprache der Farben hat der mittlerweile 84-Jährige dabei neben Unterschieden, die sich aus der jeweiligen natürlichen und geschaffenen Umgebung bestimmter Kulturen erklären, ganz unabhängig von Zeitläuften und Entfernungen eine Reihe übergreifender Konstanten identifiziert, die er auch in seinen in Östringen ausgestellten Werken aufgreift.
Die Arbeiten von Christa Weymann, bei denen sie sich in einer abstrakten Farben- und Formensprache mit Themen aus der Natur befasst, sind von Intuition, Emotion und Spontaneität geprägt. Unterschiedliche Farben, Flächen und Formen fügen sich in ihren häufig auch von Brüchen, Fragmenten und Stilelementen der Collage geprägten Gemälden zu harmonischen Kompositionen zusammen. Ingeborg Wochliks in Östringen ausgestellte Bildwerke sind von der Dominanz der Farbe Rot geprägt, auch bei Wochlik leiten sich Wirkung und Aussage der Bilder von Farbgebung und Abstraktion und weniger von figürlicher Darstellung ab.
In seiner Einführung zu der Ausstellung in Östringen, die ihren Reiz nicht zuletzt aus der Zwiesprache der durchaus unterschiedlichen Schaffensweise verschiedener Künstler schöpft, lud der Kunstexperte Rembert Baumann auch den Betrachter zu einem inneren „Dialog“ mit den ausgestellten Werken ein. br
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
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