Kein normales Chorkonzert: Tonados wirbeln durch verschiedene Genre
Bruchmühlbach-Miesau. Kürzlich fanden in der Festhalle Bruchmühlbach zwei fulminante Konzerte des KjG-Chores Tonados statt. Die musikalische Leitung hatten Brigitte Maurer und ihre Tochter Katharina Becker. Letztere hat die Arrangements geschrieben, den zuckersüßen Tonados-Kids-Chor bestehend aus 17 Kindern neu gebildet, als Dirigentin und auch als Sängerin mitgewirkt. Begleitet wurden die beiden Chöre von einer Live-Band, zusammengewürfelt aus professionellen Musikern, Mitgliedern verschiedener Orchester, sowie Mitgliedern des Musikvereins Hauptstuhl.
Beim Eintritt in die Festhalle spürte man sofort, es wird kein „normales“ Chorkonzert. Die Fenster waren verdunkelt, damit die aufwendige Lichtanlage wirken konnte. Durch die drehende Discokugel an der Decke tanzten schon vor Beginn bunte Lichter durch den Raum. Die Lichttechnik wurde später immer passend zu den Solisten (es war im Prinzip jeder des Chores Solist) sowie schwungvollen oder getragenen Liedern eingesetzt. Das Konzert startete gleich rhythmisch mit dem Lied „Sing“ und die Besucher spürten die Qualität, die Lust und Freude der Sänger direkt. Es folgte kurze Zeit später das sehr schöne ruhige Lied „Heimat“. Als bei diesem Lied zum ersten Mal die kleinen Tonados-Kids sichtlich aufgeregt mit wunderschönen Stimmchen mitsangen, ging jedem im Saal das Herz auf. Fröhlich sangen die Kinder „Wenn der Elefant in die Disco geht“. Hier konnten die Kleinen das Publikum zum Mitsingen und Mitgrooven bewegen und die Besucher von sich überzeugen.
Es folgten noch viele weitere schöne bekannte und weniger bekannte Lieder. Zu jedem Lied gab es eine Performance und die Sänger wechselten sich beim Gesang ab, sodass sich die nächsten Sänger hinter den Kulissen umziehen konnten. Beim Bond-Medley kamen die Sänger in Abendgarderobe und Smoking auf die Bühne, mit einem deutlich erkennbar coolen James Bond.
Zum Abschluss des mitreißenden, tornadoähnlichen Programmes durch diverse musikalische Genres (Rock, Pop, Musical, ja sogar ein Marsch war dabei), endete das Konzert bei Standing Ovations mit dem Lied „Gute Nacht Freunde“. Hierzu war das Publikum eingeladen, kräftig mitzusingen. Mit diesem Lied im Kopf machten sich die Besucher beschwingt auf den Nachhauseweg. red
Autor:Cynthia Schröer aus Landstuhl |
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