Musik im Kreis
Klezmer, jiddische und hebräische Musik

Die vier Musiker von Naschuwa | Foto: Naschuwa

Bruchmühlbach-Miesau. Am 12. November, 17 Uhr, findet im Rahmen der Reihe Musik im Kreis in Zusammenarbeit mit dem Orgelbauverein Miesau in der protestantischen Kirche Miesau ein Konzert mit dem Ensemble Naschuwa statt.
Mit dem Programm „Schpilt a Frejlachs“ (Spielt eine fröhliche Melodie“), spannt das Quartett einen weiten musikalischen Bogen, stellt unterschiedliche Seiten der jüdischen Musik-Kultur vor und schlägt Brücken zum Hier und Heute. Naschuwa, das sind vier Christen, die seit über 30 Jahren jüdische Musik machen: der Pfälzer Pfarrer Matthias Helms (Geige und Gesang), Tomm Damm (Gitarren, Tabla), Rainer Ortner (Akkordeon) und Thore Benz (Kontrabass).
Naschuwa über ihre Konzerte: „Als Nichtjuden führen wir zusammen mit unserem Publikum
ein musikalisches Gespräch mit jüdischer Kultur. Wir wenden uns einer Welt zu, die einmal unter uns lebendig war, Land und Leute in Deutschland mitgeprägt haben, und lassen uns von ihr bereichern.“ Der damalige Bundespräsident Johannes Rau schreibt in einem Brief an Naschuwa: „Ihr besonderer Beitrag zum christlich-jüdischen Dialog, Ihre Appelle gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit verdienen Anerkennung und Hochachtung.“ Im Kontakt mit dieser zutiefst menschlichen, Grenzen überwindenden Musik und Kultur führt sich jede Form von Rechtsextremismus selbst ad absurdum.
Karten gibt es an der Abendkasse. red

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Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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