Die Balz der Laubfroschmännchen hat begonnen
Lautstarke Laubfroschkonzerte in der Westricher Moorniederung
Bruchmühlbach-Miesau. Zusammen mit den warmen Nächten kann die Balz der Laubfroschmännchen an den Laichgewässern beginnen und das ist im Bruch bei Bruchmühlbach-Miesau im Moment nicht zu überhören. Zwei starke Rufchöre konnte Dr. Christoph Bernd, Projektleiter des Wiederansiedlungsprojektes in der Westricher Moorniederung, bereits ausfindig machen. Die kleinen grünen Hüpfer fühlen sich wieder rundum wohl in ihrer alten Heimat. Ein Erfolg, der außerordentlich wichtig für den weiteren Projektverlauf ist. Der Laubfrosch sei damit so gut wie zurück im Bruch, berichtet Bernd.
Bürgermeister Erik Emich ist über den diesjährigen Erfolg ebenfalls erfreut: „Die Rufchöre sind eine Bestätigung dafür, dass wir uns in den vergangen fünf Jahren für den Artenschutz im Bruch eingesetzt haben. Die Bewilligung der Verlängerung für das Wiederansiedlungsprojekt um weitere fünf Jahre liegt uns ebenso vor.“
Vor allem die finanzielle Unterstützung der vielen Laubfroschpaten und der alljährliche Einsatz der Naturschutzgruppe Moorklee e. V. machen die Umsetzung des Projektes möglich. Einer erneuten Aussetzung im Herbst steht somit nichts im Wege. Die Weiterführung des Projektes ist nun enorm wichtig, um einen großen, soliden Bestand auch für die Zukunft sichern zu können.
„Laubfroschkonzerttermine“ im Bruch können also auch für das Frühjahr 2022 vorgemerkt werden. Und wer das Projekt gerne mit einer Patenschaft unterstützen möchte, findet auf der Tourismus-Homepage unter www.tourismus-vgbm.de/natur/natur-artenschutz/ weitere Informationen dazu oder kann sich an das Touristikbüro der Verbandsgemeindeverwaltung Bruchmühlbach-Miesau (E-Mail: tourismus@vgbm.de; Telefon: 06372 9220106) wenden. ps
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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