Großer Jubiläumsabend
Schoppesänger Vogelbach verbuchen großen Erfolg

20 Jahre Schoppesänger Vogelbach  | Foto: Schoppesänger Vogelbach
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Bruchmühlbach-Miesau. Die großen Erwartungen der Schoppesänger Vogelbach zu ihrem Jubiläumsabend wurden hinsichtlich der Besucher, der angereisten Sangesgruppen und der Qualität ihrer Vorträge vollstens erfüllt. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Werner Dietrich, der Betreuer der Schoppesänger, die Sangesgruppen Harrasberger aus Reiskirchen, Hasselberger Sänger aus Kirrberg, Hobbysänger aus Breunigweiler am Donnersberg sowie die Sänger des Jubilars.
Neben den vielen Besuchern wurden auch die geladenen Gäste, Ortsbürgermeister Klaus Neumann, Beigeordneter Bernhard Hirsch, Kreistagsmitglied Harald Hübner und die Stellvertreterin des Chorverbandes, Christine Koch, ebenso begrüßt, wie der frühere Ortsbürgermeister Franz Satter und die Vorstände des Volkschors Vogelbach, Gunter Knapp, Susann Völker und Guido Lauer.
Dietrich führte aus, dass der Abend nicht im Zeichen des allgemein bekannten klassischen Chorgesanges stehe, sondern vielmehr dem Liedgut, das bei Geselligkeiten, beim Wandern, bei Wein- und Bierfesten gemeinsam gesungen werde und eine gute Stimmung unter den Teilnehmern hervorrufe. Unter diesem Gesichtspunkt wurde auch das Motto des Abends „Singen macht Spaß“ gewählt.
Mit ihrem ersten Auftritt eröffneten die Schoppesänger das etwa dreieinhalb stündige Programm mit den Liedern, „Wir Sänger lassen’s schallen“, „Grüß Gott ihr Gäste“, dem „Glantallied“ und dem Gruß an Vogelbach. „O du mein Vogelbach“.
Den Reigen der Auftritte setzten die Harrasberger Sänger mit den Liedern, „Lasst uns das Leben genießen“, „Musik erfüllt die Welt“ und nicht ganz so ernst gemeint, „Leise kommt die Nacht“ fort.
Im Anschluss an diese beiden Vorträge fasste Klaus Jung seine Sicht über die Schoppesänger in einer informativen Chronik zusammen. Er beleuchtete den musikalischen Wertegang der Sangesgruppe, die aus einem Faschingsauftritt, schon lange vor ihrem namentlichen Erscheinen im Jahre 1998, entstanden war. Damals wie heute waren und sind es immer noch 20 Sänger, die stimmgewaltig ihren Weg fortsetzen.
Ganz besonders hob er bei seinen Ausführungen auch den, seit den ersten Tagen vorstehenden musikalischen Leiter Thomas Zwick hervor und würdigte seine Treue zur der Gruppe und sein Engagement. Eine dankbare Erwähnung erfuhr auch der langjährige Leiter Otwin Vollmar, der bis vor zwei Jahren die Geschicke der Schoppesänger in Händen hielt. Die Sängergruppe die Hasselberger aus Kirrberg schlossen sich mit den Liedvorträgen „Die Glocken der Heimat“, „Sei zu frieden“ und „Wenn die Tage schnell enteilen“ an. Zu diesem Zeitpunkt war schon eine gute Stimmung unter den Zuhörern auszumachen. Als nächster Programmpunkt erfolgten die Gruß- und Gratulationsworte der Gäste. Sie fanden alle lobende Worte für den Einsatz und den Bekanntheitsgrad der Schoppesänger, die durch ihre Auftritte außerhalb der Gemeinde auch für deren Bekanntheit sorgten. Bei einem schönen Pfälzer Abend darf natürlich eine Geschichte von Eugen Damm nicht fehlen. Diese wurde gekonnt von Jürgen Kiefer vorgetragen.
Der Abschluss des 1. Teiles oblag den Hobbysängern aus Breunigweiler, die es schafften, mit ihren Liedern „Das Hobbysänger-Lied“, dem „Morgengebet“ und dem Gruß der Berge „Lassu per le Montagne“ (La Montanara) das Publikum gut gelaunt in eine kleine Pause zu entlassen.
Mit ihren beschwingten Liedern „Viva la Montagne“, „Die Sterne am Himmel“ und dem „Bummelpetrus“ stimmten die Hobbysänger die Besucher auf einen fröhlichen, heiteren zweiten Teil ein. Diese angehobene Stimmung setzte sich bei der nachfolgenden Gruppe, den Hasselberger-Sängern fort. Sie entführten die Besucher in das schöne „Klingende Lambsbachtal“, führten sie mit dem „Rennsteig-Lied“ in den Thüringer Wald und beluden sie „Schwer mit den Schätzen des Orients“.
Die Harrasberger schafften es, die Blicke wieder auf die Pfalz zu lenken. Mit den Liedern „Pälzer Woinknorz“ und dem „Pfälzer Wind“ erreichten sie eine gute Zuhörerresonanz und verrieten auch mit dem Lied, „Als Freunde kamen wir“, dass sich Saarländer und Pfälzer gut verstehen und gerne zusammen feiern.
Bevor die Schoppesänger zum Abschluss des offiziellen Programms auftraten, konnte ihr Betreuer dem Publikum noch eine Neuigkeit präsentieren. Anlässlich des Jubiläumsabends, hatte sich die Schoppesänger ein neues Outfit zu gelegt und den im ersten Teil getragen Winzerkittel durch ein neues Hemd ersetzt, dessen Brust ein neu entworfenes, gesticktes Wappen zierte, welches auch schon an der Wand im Hintergrund in voller Größe zu bestaunen war.
Dietrich bedankte sich bei allen anwesenden Sangesgruppen, bei den Besuchern und den fleißigen Helfern, die zu dem Gelingen des Abends beigetragen haben.
Mit ihren Liedern „Ein echter Gassenhauer“, „Aus der Pfalz kommt die Musik“,„Dass ich vun de Palz bin“ trafen sie voll ins Schwarze der guten Laune und bedankten sich zum Ende des Programms musikalisch bei Allen mit dem Lied „Dankeschön“.
Der krönende Abschluss des Jubiläumsabends war das mit allen Gesangsgruppen gemeinsam gesungene Lied „Sierra Madre“. Ein ergreifender Moment, als alle Anwesenden in das von den Schoppesängern angestimmte Lied einstimmten und der ganze Saal in einem einzigen Klang die Stimme erhob.
Ohne Abstriche, eine gelungene, vielfältige Darbietung von unterhaltsamen Liedern, die den Jubiläumsabend der Schoppesänger zu einem ungeahnten Erfolg werden ließen. (wdi)

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Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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