67. Reit- und Springturnier in Miesau findet an Pfingsten statt
Miesau. Der Reit- und Fahrverein Miesau freut sich, endlich wieder zu seinem traditionellen Pfingstturnier einladen zu können. Aus bescheidenen Anfängen seit dem ersten Turnier im Jahre 1953 hat der nunmehr 101 Jahre alte Verein ein renommiertes Reitsportereignis geschaffen, das inzwischen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist. Erstmals gingen weniger Nennungen ein, eine Tendenz, die bundesweit erkennbar ist und sicherlich der Pandemie geschuldet ist.
Auch diesmal werden sich sicher wieder viele Zuschauer von der Barockpferdekür und vom Fackelspringen, das es nur in Miesau gibt, begeistern lassen. Am Montag steht wieder eine M-Kür auf dem Programm, die – wie das gesamte Turnier - dem kürzlich verstorbenen Ehrenmitglied Ulrike Geibel-Böhn gewidmet ist. Für ihren Sohn Christoph mit Frau und Tochter ist es deshalb Ehrensache, mit drei Pferden den weiten Weg von Essen in die alte Heimat auf sich zu nehmen.
Dressur- und Springprüfungen von Klasse E bis L finden am Pfingstsamstag statt. Der Reiternachwuchs wird sich ab Mittag in einem Reiterwettbewerb dem Richtergremium und dem Publikum präsentieren. Die vierbeinigen Youngster geben ab 17 Uhr in einer Reitpferdeprüfung ihr Debüt. Der Sonntag lässt mit Dressur- und Springprüfungen von Kl. A bis M, der Barockpferde-Kür und dem legendären Fackelspringen, das diesmal zum 57. Mal über den Parcours geht, keine Langeweile aufkommen. Natürlich darf auch der Pony-Führzügelwettbewerb für Kinder ab 4 Jahren nicht fehlen.
Der Montagvormittag ist mit Aufbauprüfungen in Dressur und Springen zunächst den jungen Pferden vorbehalten. Danach folgen Dressur-und Springprüfungen bis Kl. M. Reitsportliche Leckerbissen werden die M-Kür sowie das M-Springen mit Siegerrunde am Nachmittag sein.
Der Reit- und Fahrverein Miesau hat auch diesmal für gut präparierte Plätze gesorgt und wird alles tun, damit sich Teilnehmer und Gäste wohlfühlen. Dass die erfolgreiche Dressurreiterin Susanne Moser das Miesauer Turnier erst kürzlich als ihr „Herzensturnier“ bezeichnet hat, ist ein schönes Kompliment für Vereinschef Marcus Sauter und sein Team; Susanne ist sie schon als kleines Mädchen hier gestartet und wird nach über 30 Jahren auch diesmal wieder dabei sein. Viel mehr kann sich ein Veranstalter nicht wünschen. ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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