Das Feuer brennt
Ein Adonia-Musical über die ersten Christengemeinden
Die Begeisterung war hautnah zu spüren als die fast 70 Jugendlichen das Adonia-Musical „Petrus, der Apostel“ in der Heidelsheimer Sporthalle auf die Bühne brachten. Und das Publikum ließ sich rasch von dieser Freude anstecken, klatschte den Rhythmus mit bei einigen Songs und verfolgte bewegt die Handlung der Aufführung. Am Schluss erhielten die Akteure langanhaltenden Applaus.
Adonia-Musical - das sind 12 mitreißende Songs sowie Tanz und Theater
In nur drei Tagen hatten die jungen Leute das Musical einstudiert mit zwölf Songs sowie Theater- und Tanzszenen. Es handelte von Petrus als zentraler Figur, dem Jesus ausdrücklich gesagt hatte: „Du bist der Fels, auf dem ich meine Gemeinde aufbauen will.“ – und das, obwohl er Jesus nach dem Zeugnis der Bibel mehrfach enttäuscht hatte. Dennoch brannte die Begeisterung für Jesus in Petrus wie ein nicht zu löschendes Feuer.
Petrus brennt für den christlichen Glauben
Dies stellten die Schauspielerinnen und Schauspieler eindrücklich und glaubwürdig auf der Bühne dar. Ausgehend vom Pfingstfest, das in der christlichen Tradition mit Gottes Geist in Verbindung steht, macht sich Petrus auf den Weg in der damaligen Welt des Nahen Ostens, um das Evangelium von Jesus Christus zu verkünden. Daraus entstanden dann die ersten Gemeinden. Das Musical zeichnet diesen Weg nach, die Begegnungen des Petrus, Wunderheilungen und auch die lebensbedrohlichen Situationen in die Petrus geriet. „Mit Musik, Theater und Tanz lassen sich biblische Inhalte besonders eindrücklich vermitteln“, sagt Domenic Schulz, der ehrenamtliche Leiter der Tournee. „Sowohl für die Teenager als auch für das Publikum. Wenn wir in den Vorbereitungstagen zusammen sind, entstehen tiefgehende Gespräche über die biblischen Inhalte und bewegen die jungen Menschen.“ Ein aktueller Schwerpunkt war diesmal die Situation von Christen, die unter Gefahren und Verfolgung leiden müssen. Das sei sehr intensiv gewesen, so dass man tatsächlich von einem inneren Feuer der Begeisterung sprechen könne, sagt Schulz.
Begeistern und Hoffnung wecken
So hat jeder und jede eine persönliche Geschichte mit der Aufführung. Ein Adonia-Musical-Camp dauert eine Woche. Drei Tage sind der Vorbereitung und den Proben gewidmet. Danach folgt eine Tournee mit vier Auftritten. Diesmal fand die Anfangsphase im Schulzentrum in Ubstadt-Weiher statt „mit guten Möglichkeiten für die Proben“, wie Fischer dankbar sagt. Der Konzertabend war eine große Gemeinschaftsleistung verschiedener Kräfte aus Heidelsheim. Dazu gehören der Förderverein Heidelsheim zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde als Veranstalter sowie auch Firmen und viele sonstige helfende Hände. Selbst Ortsvorsteher Uwe Freidinger wurde beim Stühle stellen gesehen. Und wer das Musical diesmal verpasst hat, kann eine Wiederholung erleben mit einem neuen Chor in Unteröwisheim am 31. Mai.
Adonia ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Karlsruhe, der mit der Produktion von Musicals mit biblischen Inhalten, junge Menschen für den christlichen Glauben erreichen will mit der erklärten Vision: „Unser Land begeistern und Hoffnung verbreiten.“
Autor:Martin Stock aus Bruchsal |
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