Themenführung im Deutschen Musikautomaten-Museum
Ein Elefant für Bruchsal
Bruchsal. Die Bedeutung barocker Automaten als Teil der Kunstkammer-Sammelleidenschaft im 18. Jahrhundert erläutert am Sonntag, 20. Januar, um 14 Uhr Kira Kokoska im Rahmen einer Sonderführung. Im Zentrum steht die „Elefantenuhr“ des Deutschen Musikautomaten-Museums, die für das Schloss Bruchsal im 18. Jahrhundert wohl von Fürstbischof Christoph von Hutten zu Stolzenberg in Frankreich erworben wurde.
In diesem Exemplar vereint sich die Begeisterung für die Automatisierung von Musik mit der Begeisterung für Exotik in Form des Elefanten. Die Stiftwalze birgt zeitgenössische Tanzmelodien: Marche, Gavotte, Menuett, Bourée, die um 1750 entstanden. Technische Zaubereien wie die Elefantenuhren waren Stücke der Repräsentation, die in keinem Kunstkabinett fehlen durften.
Der Abschluss der Führung findet in der Beletage statt, wo sich weitere Elefantenmotive entdecken lassen. Die Führung beginnt im Deutschen Musikautomaten-Museum (Schloss Bruchsal) um 14 Uhr. ps
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