Chor- und Orchesterkonzert in der Hofkirche
Majestätisch-jubelnde Schlussfuge
Bruchsal. Wie kaum ein anderes seiner Sakralwerke verbreitete sich das "Stabat Mater" schon bald in zahlreichen Abschriften und begründete Haydns Ruf als führender Vokalkomponist seiner Zeit. Das verwundert auch nicht, denn in den ausdrucksvollen Arien, Duetten, Ensemble- und Chorsätzen finden sich immer wieder verschiedene musikalische Formen und Gesten sowie variierende Besetzungen, sodass ein großer Abwechslungsreichtum entsteht.
Hervorzuheben ist die erstaunliche Fülle an Klangwirkungen, auch wenn fast immer, selbst an dramatischen Stellen, eine zuversichtliche und helle Grundstimmung vorherrscht angesichts des Versöhnungstodes Jesu, die von der strahlenden, fast schon majestätisch-jubelnden Schlussfuge „Paradisi gloria“ gekrönt wird.
Ergänzt wird das Programm an Palmsonntag, 14. April, zu dem sich in der katholischen Bezirkskantorei Bruchsal Sängerinnen und Sänger aus der gesamten Region zusammengefunden haben, mit dem virtuosen Chor-Offertorium "Misericordias Domini" von Wolfgang Amadeus Mozart, der als Siebenjähriger in Bruchsal Station gemacht hatte.
Los geht es um 18 Uhr in der Bruchsaler Hofkirche. Der Eintritt ist frei, allerdings werden Spenden erbeten. Unter der Leitung von Bezirkskantor Dominik Axtmann sind folgende Sänger zu hören: Kim Gadewoltz (Sopran), Katharina Müller (Alt), Michael Seifferth (Tenor), Florian Kontschak (Bass). ps
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