It’s Partytime – die MuKs Bruchsal feiert 50. Geburtstag
Unkonventionell, bunt und kreativ
Bruchsal. Ein halbes Jahrhundert ist sie nun schon als, die Musik- und Kunstschule Bruchsal – kurz MuKs. Wenn das kein Grund zum Feiern ist, haben sich Tom Naumann (Leitung Kunstschule) und Ulrike Redecker (Schulleitung) gedacht und verlagern kurzerhand für eine Woche – vom 20. bis 26. Mai – alle kreativen Aktivitäten auf den Bruchsaler Kübelmarkt.
Dort gibt es – täglich von 10 bis 10 - insgesamt 150 Veranstaltungen, von denen sage und schreibe 149 kostenlos sind. Allein für das Konzert „Phil goes Classic“ am Samstag, 25. Mai, 20.30 Uhr, wird Eintritt erhoben, der allerdings wiederum in die Arbeit der MuKs fließen wird.
Bühne, Kunsthütten, Spontankonzerte und kleine Happenings werden in dieser Zeit in der Innenstadt rund um den Kübelmarkt stattfinden. Man sollte sich also nicht wundern, wenn man an den Straßenecken Maler mit Staffeleien sitzen sieht oder plötzlich Zuhörer bei einem „Sofakonzert“ wird.
„Sparsam aber kreativ“ beschreibt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick das Geburtstagsprogramm der MuKs. „Eine logistische Meisterleistung“, sagt Tom Naumann, der mit seinen Kunstdozenten und Schüler für eine Woche lang auch alle Werkstätten auf den Kübelmarkt und Otto-Oppenheimer-Platz umzieht. „Musikalische und künstlerische Geschenke für die Bürger“, umschreibt Ulrike Redecker das Programm, an dem die Schule bereits seit rund zwei Jahren feilt.
Blockflöten-Flashmob
Eigentlich kann man den Bruchsalern nur empfehlen, einfach selbst vorbeizukommen und sich das bunte Treiben anzuschauen. Selbst ein bisschen „Kunst zu machen“ oder ein Instrument in die Hand zu nehmen. Besonders gefragt ist das beim „Blockflöten-Flashmob“ am Samstag, 25. Mai, um 11 Uhr. Wer eine Blockflöte auftreiben kann, sollte unbedingt auf den Kübelmarkt kommen – gespielt werden soll – passend zur Europawahl – die Europahymne „Ode an die Freude“. Wie die gespielt wird ist nicht ganz so wichtig, wichtig ist, dass mindestens 500 Blockflöten und Blockflötenspieler zusammenkommen. Denn der Förderkreis der MuKs spendet für die erste 500 Teilnehmer zehn Euro pro Kopf. Und bei einer Spende von 5.000 Euro kann man schon mal ein paar schiefe Töne in Kauf nehmen.
Nichts verkrampftes, kein Empfang, Liebesbriefe statt Grußworte – bunt und vielfältig, so soll die Geburstagsparty werden. Ein Angebot für alle, vom Kleinkind bis zum Senior - für alle, die Kunst und Musik mögen oder sich gerne mal selbst an Neuem ausprobieren.
„Diese Woche wird für uns auch eine Leistungsschau, auf der die MuKs den Bürgern zeigt, was sie alles zu bieten hat“, fasste die Oberbürgermeisterin das Geburtstagsfestival zusammen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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