Konzert auf Glasharmonika
Wiederentdeckung eines vergessenen Musikinstruments
Bruchsal. Ein außergewöhnliches Konzert: Auf Einladung der Stadt Bruchsal gastiert das Wiener Glasharmonika Duo am Sonntag, 16. Juni, 18 Uhr, im Kammermusiksaal des Bruchsaler Barockschlosses. Anlass ist der 250. Geburtstag der aus Bruchsal stammenden Glasharmonika-Virtuosin Marianne Kirchgessner, die im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert als Solistin auf Europatournee als ein internationaler Star ihrer Zeit gegolten hat.
Zu den gespielten Werken gehören unter anderem das von Mozart eigens für Marianne Kirchgessner geschriebene und ihr zugeeignete Adagio und Rondo KV 617, Wenzel J. Tomascheks Komposition „Am Grabe der um dieses Instrument so sehr verdienten Tonkünstlerin Demoiselle Kirchgessner“ sowie Werke von Frederic Chopin, Johann Gottlieb Naumann, Edward Grieg und weiteren Komponisten.
Das Ehepaar Christa und Gerald Schönfeldinger zählt zu den weltweit führenden Interpreten auf Glasharmonika und Verrophon. Im Kammermusiksaal des Barockschlosses ist die Wiederentdeckung eines Instrumentes zu erleben, das nach seiner sensationellen Karriere im 18. Jahrhundert in einen fast zweihundertjährigen Dornröschenschlaf versunken war.
Verstärkung erhält das Wiener Glasharmonika Duo durch Dozentinnen und Dozenten der Musik- und Kunstschule Bruchsal. Karten für das von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg unterstützte Konzert sind im Vorverkauf erhältlich. Konzertbesucher außerhalb von Bruchsal erhalten die Karten auf Wunsch postalisch gegen Rechnung: Stadt Bruchsal, Hauptamt, Abt. Kultur, Kaiserstraße 66, 76646 Bruchsal, Telefonnummer 07251 79-183 oder 79-531, Mail: kultur@bruchsal.de ps
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