Brennender LKW auf A5 bei Bruchsal - Artikel wird updated
Autobahn gesperrt - über 20 Kilometer Stau
Bruchsal. Gegen 6.15 Uhr wurde am Mittwoch dem Polizeipräsidium Karlsruhe ein brennender Lkw auf dem Standstreifen der A5 zwischen Bruchsal und Karlsruhe-Nord, Fahrtrichtung Süden, gemeldet.
Das Feuer hat die Ladung, nach ersten Informationen Plastik- und Getriebeteile, erfasst. Zur Brandbekämpfung musste die gesamte Fahrbahn in Fahrtrichtung Karlsruhe gesperrt werden. Da weitere Kräfte nachgeführt werden müssen, wird dringend gebeten, weiterhin eine Rettungsgasse frei zu halten.
Der Verkehr Richtung Karlsruhe wird an der Ausfahrt Bruchsal ausgeleitet. Der Stau hat eine Länge von rund 10 Kilometern Länge. 1,5 Kilometer vor dem Lkw-Brandort ist ein VW Golf auf dem linken Fahrstreifen in Brand geraten und total ausgebrannt. Ob die beiden Brandgeschehen zusammengehören, ist der Polizei zur Zeit noch nicht bekannt.
Update
9.15 Uhr:
Mittlerweile staut sich auch der Verkehr auf den Ausweichstrecken - auf der B3 zwischen Untergrombach und Grötzingen steht der Verkehr streckenweise.
10.14 Uhr:
Nach einem weiteren Unfall im Stau und einigen defekten Fahrzeugen ist der Stau mittlerweile auf über 20 Kilometer zwischen Walldorf und Karlsruhe-Nord angewachsen.
Zwei Auffahrunfälle mit mehreren beteiligten Fahrzeugen sowie Brände eines Lkw und eines Pkw haben am Mittwochmorgen weitgehend den Berufsverkehr auf der Autobahn 5 in beide Fahrtrichtungen mit dem Ziel Karlsruhe lahm gelegt.
12.15 Uhr: Abschließende Meldung der Polizei
Gegen 6.15 Uhr wurden ein brennender Lkw auf dem Standstreifen zwischen Bruchsal und Karlsruhe-Nord und etwa 15 Minuten später ein ebenfalls in Flammen stehender Opel in gleicher Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen gemeldet.
Der Lkw-Fahrer konnte sich aus seiner Fahrerkabine in Sicherheit bringen und blieb glücklicherweise unverletzt. Ursächlich für den Brand des Sattelaufliegers dürfte nach Angaben des Fahrers ein Reifenschaden gewesen sein. Inwieweit der Asphalt durch die entstandene Hitze Schaden nahm muss noch geklärt werden.
Der etwa 1,5 Kilometer vor dem betreffenden Lkw nahezu zeitgleich festgestellte Opel ging nach ersten Erkenntnissen wegen eines Motorschadens in Flammen auf. Auch hier konnte sich der Fahrer unverletzt retten und aus dem Fahrzeug in Sicherheit bringen. Sowohl der Sattelauflieger als auch der Opel sind vollständig ausgebrannt. Nach ersten Schätzungen ist von einem Gesamtschaden von mindestens 200.000 Euro auszugehen.
Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Bruchsal von der Autobahn abgeleitet. Auch die Umleitungsstrecken waren unvermeidbar überlastet. Die Vollsperrung der Autobahn aus nördlicher Richtung wurde um 9.15 Uhr aufgehoben. Allerdings wurden hier um 10.40 Uhr noch 20 Kilometer Stau bis zum Walldorfer Kreuz gemeldet. Der ausgebrannte Lkw-Anhänger musste zum geplanten Abschleppvorgang durch die Feuerwehr heruntergekühlt werden. Die Bergung ist aktuell noch nicht abgeschlossen. Der rechte Fahrstreifen ist deshalb weiterhin gesperrt.
Im Stau von Walldorf nach Karlsruhe soll sich um 11.15 Uhr ein weiterer Auffahrunfall auf dem linken Fahrstreifen zwischen drei beteiligten Fahrzeugen ereignet haben. Offensichtlich haben sich die Beteiligten selbst einigen können, da durch die Polizei vor Ort kein weiterer Unfall festgestellt werden konnte.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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