Langer Stau durch Auffahrunfall auf der A5
Stauende übersehen
Bruchsal. Eine schwerverletzte Person, ein Sachschaden von mehreren tausend Euro sowie ein Stau von bis zu 20 Kilometern Länge sind die Bilanz eines Auffahrunfalls zwischen zwei Lastfahrzeugen, der sich am Dienstagvormittag auf der Autobahn A5 bei Bruchsal ereignete.
Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr der 46-jährige Fahrer eines Sattelzugs gegen 10.45 Uhr den rechten Fahrstreifen der A5 von Karlsruhe kommend in Richtung Heidelberg. Auf Höhe Forst kam es vermutlich zu einem Rückstau, weswegen der 46-Jährige eine Gefahrenbremsung einleitete. Der nachfolgende 45-jährige Fahrer eines Lkw-Gespanns erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr dem vorausfahrenden Sattelzug trotz Vollbremsung und Ausweichmanöver hinten auf. Durch die Wucht des Aufpralls erlitt der Unfallverursacher schwere Verletzungen und wurde im Führerhaus eingeklemmt. Alarmierte Rettungskräfte befreiten den Mann und versorgten ihn zunächst vor Ort, bevor er schließlich mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Der betreffende Streckenabschnitt musste zur Bergung der Person sowie aufgrund herumliegender Ladungs- und Trümmerteile zunächst voll gesperrt werden. Der linke Fahrstreifen konnte gegen 12 Uhr freigegeben werden, die Reinigungsarbeiten auf der mittleren und rechten Fahrspur dauern aktuell noch an. Zeitweise staute sich der Verkehr auf einer Länge von bis zu 20 Kilometern.
Die Ladung des Sattelzugs aus verderblichen Tierprodukten musste nach Rücksprache mit dem Veterinärsamt komplett vernichtet werden.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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