A5: Doppel-Unfall bei Bruchsal
Zehn Kilometer Rückstau nach Frankfurt
A5/Bruchsal. Ein doppelter Verkehrsunfall blockierte ab dem frühen Mittwochnachmittag die A5 zwischen Hagsfeld und Bruchsal in Fahrtrichtung Norden. Das resultierte in einer Vollsperrung und einem daraus folgenden kilometerlangen Stau bis zum Abend. Die Bilanz waren ungefähr 50.000 Euro Sachschaden und vier Verletzte sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der A5 zwischen Hagsfeld und Bruchsal in Fahrtrichtung Norden.
14.05 Uhr/Unfall A5 mit Rückstau
Gegen 14.05 Uhr war es wetterbedingt auf der A5 zu einem kleineren Verkehrsunfall wegen des Regens gekommen. Schnell bildete sich ein Stau in Fahrtrichtung Frankfurt. Bei diesem kleineren Unfall wurde zum Glück niemand verletzt. Rund zehn Minuten später, gegen 14.15 Uhr, befuhr ein Sattelzug den mittleren Fahrstreifen, als er sich dem Rückstau vor der Unfallstelle näherte. Direkt vor ihm fuhr ein Wohnmobil. Am Stauende auf dem linken Fahrstreifen befanden sich währenddessen ein Skoda, davor ein Ford und ein Passat.
14.15 Uhr/Folgeunfall A5 zwischen Hagsfeld und Bruchsal
Ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen kam ein 41-jähriger Passat-Fahrer dem unfallbedingten Stauende immer näher. Er erkannte die Situation zu spät, konnte aber noch vor dem Wohnmobil auf den mittleren Fahrstreifen einscheren. Das führte dazu, dass sowohl Wohnmobil als auch Passat stark abbremsen mussten. Der 58-jährige Sattelzug-Fahrer konnte nun einen Unfall nicht mehr vermeiden und kollidierte mit dem Wohnmobil davor. Das Wohnmobil wurde dann durch die Wucht des Aufpralls auf den vor ihm fahrenden Passat des 41-Jährigen aufgeschoben, dann vom mittleren auf den linken Fahrstreifen abgewiesen. Dort stieß es mit dem Skoda eines 30-jährigen Autofahrers zusammen. Durch diese Kollision wurden in der Folge noch der Ford und ein weiterer Passat in den Unfall verwickelt und aufeinander geschoben.
17.30 Uhr/Sperrung A5 aufgehoben, Stau Richtung Frankfurt
Alle drei Insassen des Wohnmobils wurden nach dem Unfall in umliegende Krankenhäuser eingeliefert, ebenso der 41-jährige Passatfahrer. Im Wohnmobil wurde ein zweijähriges Kind samt seinen Eltern leicht verletzt. Zur Bergung der Fahrzeuge war die A5 in Fahrtrichtung Norden zunächst bis gegen 15.30 Uhr voll gesperrt, danach war zunächst der rechte Fahrstreifen wieder frei. Erst rund drei Stunden später, ab circa 17.30 Uhr, konnte die Fahrbahn Richtung Norden wieder komplett freigegeben werden. Der Stau erreichte teilweise eine Länge von über zehn Kilometern.
Polizeipräsidium Karlsruhe
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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