72-Stunden-Aktion
54 Tausend Stunden ehrenamtliches Engagement bei der 72 Stunden Aktion im Dekanat Bruchsal
72-Stunden-Aktion im Gebiet des Dekanat Bruchsal macht viele Menschen und Tiere glücklich
Baden-Württemberg, 26. Mai. 24 Gruppen im Dekanat Bruchsal haben sich seit Donnerstag an der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) beteiligt. Die Organisatoren des BDKJ und der Kirchlichen Jugendarbeit ziehen eine rundum positive Bilanz. Besonders durch die Beteiligung des Aktionsradios SWR3 ist es gelungen, ganze Ortschaften und Stadtteile für die sozialen, ökologischen und interkulturellen Projekte zu begeistern.
In den vergangenen 72 Stunden wurden viel Projekte verwirklicht: Die Neugestaltung eines Seniorenzentrums, einer Schulaula und eines Jugendhauses sowie den Außenbereich einer Lebenshilfe Einrichtung und von mehreren Kindergärten wurde von den Teilnehmenden kreativ und erfolgreich umgesetzt. So konnten zahlreiche Angebote für Jung für Alt ermöglicht werden. Darüber hinaus bauten zahlreiche Gruppen für das Maskottchen der Aktion „Sabine“ und ihre Freunde Behausungen in Form von Nistkästen und Insektenhotels. Da Umweltschutz und Nachhaltigkeit aktuell in aller Munde ist wurde viel Müll gesammelt und zwei Upcyclingprojekte realisiert. Der Glaube und die Motivation der kirchlichen Jugendgruppen versetzten sogar ganze Wegkreuze und verhalfen dem Feldkichle in Bruchsal sowie dem Friedhof in Langenbrücken zu neuem Glanz. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der vielen Ideen, die die insgesamt über 10.000 Teilnehmenden in der Erzdiözese Freiburg realisieren konnten.
An Deutschlands größter Sozialaktion 2019 beteiligten sich bundesweit über
160 000 Jugendliche sowie Unterstützerinnen und Unterstützer. Rechnet man die Anzahl ehrenamtlicher Stunden hoch, die die Kinder und Jugendlichen allein aus dem Dekanat Bruchsal in dieser Zeit gemeinsam geleistet haben, kommt eine beeindruckende Zahl zustande: mehr als 54 000 Stunden ehrenamtliches Engagement. Besonders durch die Unterstützung des Aktionsradios SWR3 und der vom Koordinierungskreis Bruchsal eingerichteten, rund um die Uhr besetzten Aktionszentrale wurde auch einmal mehr deutlich: Einsatz steckt an. Ganze Ortschaften machten mobil, um Unmögliches in den letzten Stunden wahr zu machen. Neben Freunden, Eltern, Nachbarn beteiligten sich auch viele weitere Personen und Firmen im ganzen Sendegebiet spontan unentgeltlich an der Sozialaktion. So konnten alle Hilferufe der Aktionsgruppen im Dekanat erfüllt werden, denn es wurden Surfbretter, Rettungsringe, Weinkisten und vieles für die Projekte organisiert und vermittelt.
„Die vergangenen vier Tage haben gezeigt, was Jugendliche und Kinder gemeinsam alles bewegen können, wie ihre Überzeugungskraft und ihre Energie die Erwachsenen anstecken kann“, fasst ein Koordierungskreis-Mitglied zusammen. „Wir sind super stolz auf die Teilnehmenden. Man muss sagen: Sie wurden wirklich vom Himmel geschickt!“
Autor:Linda Palluch aus Bruchsal |
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