„Stiftungs-TÜV“ erneut bestanden

Bürgerstiftung erhält zum neunten Mal das Gütesiegel des deutschen Stiftungsverbandes

„Geprüft und bestanden“, kann die Bürgerstiftung Bruchsal nun erneut bekannt geben. Damit darf sie für weitere drei Jahre das Gütesiegel des deutschen Stiftungsverbandes führen; ein Garantieausweis, dass mit den Stiftungsgeldern sorgsam umgegangen wird. Es gibt Spendern und Zustiftern die Gewissheit, hier kommt die Hilfe direkt bei den Menschen und Projekten an. Durch die ehrenamtliche Verwaltung der Stiftung entstehen keine weiteren Kosten, die den Spendeneinsatz mindern würden. Es ist nun bereits das neunte Mal, dass die Bürgerstiftung ohne Beanstandung oder Auflagen das Gütesiegel erhalten hat. Eine Fachjury des Bundesverbandes deutscher Stiftungen in Berlin hat die eingereichten Unterlagen geprüft und die Übereinstimmung bestätigt mit den zehn Merkmalen für eine transparente, effizient arbeitende und vertrauenswürdige Stiftung. „Wir erteilen deshalb die Berechtigung das Gütesiegel weiterhin zu führen bis zum 31. Dezember 2026“, heißt es aus Berlin.

Spendenverwaltung ist Vertrauenssache

Der Bürgerstiftung Bruchsal ist es ein großes Anliegen, dass die Menschen darauf vertrauen können, dass mit ihrem Geld sorgsam umgegangen wird. Deshalb lässt sich die Stiftung auch immer wieder prüfen. Sie gehört von Beginn an zum Kreis von rund 300 Stiftungen in Deutschland, die dieses Gütesiegel verwenden dürfen. In der Verwaltung von Geldvermögen sei Transparenz eine unabdingbare Grundlage für Vertrauen, ist sich die Stiftung bewusst. Mit dem Gütesiegel werde die satzungsgemäße Verwendung der Mittel bestätigt und die ehrenamtliche Verwaltung gewürdigt. Das Stiftungskapital bleibt unangetastet, nur die Erträge daraus und Spenden werden für die Satzungszwecke eingesetzt. Diese sind breit gefächert.

Bürgerstiftung benötigt Spenden für Kinder in Not-Pprojekte

Im kommenden Jahr besteht die Bürgerstiftung Bruchsal 20 Jahre und hat seit ihrer Gründung viele positive Impulse in Bruchsal gesetzt. Für ihre künftige Arbeit ist die Stiftung dringend auf zusätzliche Spenden angewiesen. Nur so kann sie weiterhin ihre wichtigen Projekte finanzieren, insbesondere die Kinder in Not-Projekte, da sich die Kosten in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt haben. Die Sorge besteht auch, dass die öffentlichen Sozialleistungen erheblich reduziert werden und die Stiftung dann noch mehr Hilfe leisten muss. „Ohne die finanzielle Unterstützung von Bürgern für Bürger ist das nicht zu stemmen“, heißt es von der Bürgerstiftung.