Trennung von Wohnheimbewohnern und ambulanten Beschäftigten in Werkstätten aufgehoben
Bunte Pflastersteine als Durchhaltebeweis
Während der Corona-Zwangspause in den Werkstätten der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V. boten Mitarbeiter der Werkstätten tagesstrukturierende Maßnahmen für Bewohner der Wohnstätten an. Hier engagierte sich Bianca Herold, Arbeitserzieherin im Anerkennungsjahr, und normalerweise im BBB tätig in besonderer Weise.
In Anlehnung an die bunt bemalten Steine, die häufig vor Schulen und Kitas vorzufinden waren, sollte etwas Dauerhaftes entstehen. Sieben Bewohner der Einrichtung gestalteten nach eigener Fantasie ihre Corona-Pflastersteine, die jetzt an der Grünfläche vor der Hauptbetriebsstätte in Bruchsal gesetzt wurden. Die Corona-bedingte Trennung von Bewohnern der Wohnstätten und ambulanten Mitarbeitern mit Beeinträchtigung der Werkstätten ist seit dieser Woche aufgehoben, somit konnten die im Mai gestalteten Steine nun endlich an dem vorgesehenen Platz präsentiert werden. „Die Pflastersteine sollen für die Nachwelt festhalten, wie diszipliniert sämtliche Bewohner unserer Einrichtung die Unannehmlichkeiten der Schließung ertragen haben, sind sozusagen ein Durchhaltebeweis“, erklärt Herold und sucht gemeinsam mit Claudia, Thomas, Wladimir, Robert, Michael, Siegfried und Andreas den perfekten Platz für den jeweiligen Stein. Unterstützt wurde die kreative Gruppe vom GALA-Team unter der Leitung von Andrea Langewitz. „Hier sehen sie am Besten aus“, meint Thomas und klopft seinen Stein beherzt in die Erde.
Autor:Brigitte Zapf aus Bruchsal |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.