Vertrag für Betriebsträgerschaft des Kinder- und Jugendzentrums unterzeichnet
Caritasverband setzt die Arbeit in der Südstadt fort
Bruchsal. „Ich bin froh, dass wir die Zusammenarbeit mit der Caritas fortsetzen. Der neue Vertrag ist an die geänderten Rahmenbedingungen angepasst. Das war uns als Stadt wichtig“, sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Mit der Unterzeichnung des aktuellen Vertragswerkes durch die Bruchsaler Stadtchefin und die Vorsitzende des Caritasverbandes Bruchsal, Sabina Stemann-Fuchs, ist der Beschluss des Bruchsaler Gemeinderates unmittelbar umgesetzt worden.
Die neuen Vertragsbedingungen für die Betriebsträgerschaft des Kinder- und Jugendzentrums Südstadt treten bereits am 1. Januar in Kraft. „Die schnelle Einigung war wichtig, damit die Arbeit im Kinder- und Jugendzentrum nahtlos weiterlaufen kann“, so Sabina Stemann-Fuchs.
Seit 2001 betreibt der Caritasverband im Auftrag der Stadt Bruchsal als Träger das Kinder- und Jugendzentrum Südstadt. Mitte des Jahres ist nach einem Gemeinderatsbeschluss von Seiten der Stadt eine Änderungskündigung ausgesprochen worden. Es folgten Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Caritasverband, dessen Ergebnis der jetzt unterzeichnete Vertrag ist.
Der inhaltliche Schwerpunkt für die Arbeit in dem Kinder- und Jugendzentrum in der Südstadt ist die Jugendarbeit für Zehn- bis 21-Jährige und die Lernhilfe des Lions-Clubs, die weiterhin in den Räumlichkeiten stattfinden wird. Die Lernhilfe des Landratsamtes wird noch bis zum 31. Juli im Jugendzentrum angesiedelt sein.
Wichtiger und neuer Aspekt des Vertragswerkes ist ein pädagogisches Konzept, das von den Fachleuten des Caritasverbandes auf Grundlage der Gesamtkonzeption der Offenen Jugendarbeit der Stadt Bruchsal erarbeitet wird. Damit einher gehen soll auch die Einrichtung eines gesamtstädtischen Kuratoriums Jugendarbeit durch die Stadt Bruchsal, in dem die Verantwortlichen des Caritasverbandes aktiv mitarbeiten sollen. Die Stadt finanziert den Betrieb des Kinder- und Jugendzentrums mit einem jährlichen Zuschuss von rund 127.500 Euro. ps
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